BU mit Hashimoto – was du wissen musst:
1. Autoimmun heißt nicht automatisch Ausschluss. Hashimoto ist kein K.-o.-Kriterium – aber Versicherer wollen wissen, wie gut du eingestellt bist.
2. Stabile Werte = starke Argumente. Wer regelmäßig in ärztlicher Kontrolle ist, medikamentös gut eingestellt ist und das belegen kann, hat klare Vorteile.
3. Ehrlich sein zahlt sich aus. Verheimlichst du deine Diagnose, kann das im Ernstfall teuer werden. Offenheit bringt dich weiter – nicht Rückzieher.
4. Atteste sind Trumpf. Ein ärztlicher Nachweis über stabile Werte kann dir helfen, Leistungsausschlüsse oder Zuschläge zu vermeiden.
5. Anonyme Voranfrage? Unbedingt. So findest du ohne Risiko heraus, welcher Versicherer dir faire Konditionen bietet – bevor du den Antrag stellst.
6. Hashimoto ist eine Herausforderung, keine Hürde. Mit guter Vorbereitung und der richtigen Begleitung bekommst du eine BU, die zu dir passt. Punkt.
Letzte Aktualisierung am: 03.07.2025
Bist du vorbereitet?
Bist du vorbereitet?
Berufsunfähig oder dienstunfähig werden – daran denkt keiner gern, aber es kann schneller passieren, als man glaubt. Ein Unfall, eine schwere Krankheit, und kannst du den Job, den du immer gemacht hast, einfach nicht mehr machen. Viele verlassen sich hier auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente, doch die reicht in der Regel hinten und vorne nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Zudem du dafür schon deinen Kopf unter dem Arm tragen musst, um diese zu erhalten. Eine private Dienst-/Berufsunfähigkeitsversicherung kann deine Rettung sein.
Was ist überhaupt Hashimoto?
Was ist überhaupt Hashimoto?
Mittlerweile ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis eine echte Volkskrankheit. Lt. Experten liegt die Zahl der Betroffenen bei 4–8 Millionen allein in Deutschland. Es kommt durchaus vor, dass die Ärzte eine Schilddrüsenunterfunktion als Diagnose stellen, sodass viele Menschen nicht wissen, dass sie in Wirklichkeit von dieser Erkrankung betroffen sind. Unerklärlicherweise sind eher Frauen davon betroffen.
Bei dieser Vorerkrankung spricht man auch von einer chronischen Schilddrüsenentzündung und da schauen die Versicherer genauer hin. Warum diese Krankheit auftritt, ist noch nicht ganz klar. Es gibt aber ein paar Vermutungen: Genetische Veranlagung, kann eine Rolle spielen, genauso wie Viruserkrankungen oder viel Stress im Alltag. Auch Umwelteinflüsse oder zu viel Jod können das Risiko erhöhen. Spannend ist, dass Hashimoto oft familiär gehäuft auftritt – wenn also schon jemand in der Familie betroffen ist, ist das Risiko erhöht. Meistens entsteht Hashimoto auch in Verbindung mit einer bestehenden Erkrankung der Schilddrüse. Die Krankheitsbilder sind eng miteinander verbunden, was die Diagnose manchmal knifflig machen kann.
Typische Symptome für Hashimoto:
- Gewichtszunahme/-abnahme
- trockene Haut
- sprödes Haar/Haarausfall
- Kälteempfindlichkeit/Hitzeempfindlichkeit
- Wassereinlagerungen
- Muskelschwäche/Gelenkschmerzen
- Herzrasen
- Zittern
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Blutdruckveränderungen
Wenn du an Hashimoto leidest und darüber nachdenkst, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU/DU) abzuschließen, gibt es ein paar wichtige Dinge, die wir uns gemeinsam anschauen sollten. Viele Versicherungen sehen diese Krankheit als Risikofaktor. Aber lass dir gesagt sein: Das bedeutet nicht, dass du aufgrund deiner Diagnose nicht versicherbar bist! In der Regel schauen die Versicherer darauf, wie gut deine Erkrankung eingestellt ist. Wenn du also regelmäßig in Behandlung bist und stabile Werte hast, stehen deine Chancen deutlich besser, als du vielleicht denkst.
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Der richtige Umgang mit der Erkrankung
Du solltest also regelmäßig zum Arzt gehen und deine Werte kontrollieren lassen. Eine stabile Gesundheit wirkt sich positiv auf deine Versicherungsanträge aus. Wenn du medikamentös gut eingestellt bist und deine Symptome gut im Griff hast, kann der Arzt das in deinem Attest für die Versicherung erwähnen. Das zeigt dem Versicherer, dass du aktiv an deiner Gesundheit arbeitest und deine Erkrankung unter Kontrolle hast.
Zusätzlich kannst du auch deine Lebensgewohnheiten in deine Gesundheitshistorie schreiben, wie eine ausgewogene Ernährung oder regelmäßige Bewegung, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Das solltest du am besten recht ausführlich tun, denn einfach nur zu schreiben, dass du gesund und ausgewogen lebst und dich ausreichend bewegst, wird keine Versicherung beeindrucken. All das sind Punkte, die deinen Gesundheitszustand unterstreichen und dir helfen können, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen trotz dieser Vorerkrankung.
Der erste Schritt: Anonyme Risikovoranfrage
Der erste Schritt: Anonyme Risikovoranfrage
Mit einer anonymen Risikovoranfrage kannst du erstmal entspannt schauen, welche Versicherung dir die besten Konditionen für deine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankungen bietet – und das ganz ohne Risiko! Deine Daten landen dabei nicht sofort in irgendwelchen zentralen Datenbanken, wo sie später vielleicht Probleme machen. Stattdessen kannst du ganz anonym herausfinden, wie verschiedene Anbieter auf deine Situation reagieren. Kommt ein Risikozuschlag auf dich zu, oder gibt es Leistungsausschlüsse, die auf dich zukommen könnten? Dank der Risikovoranfragen bekommst du ein Gefühl dafür, wer dir den besten Schutz bieten kann, und kannst die Bewertungen der verschiedenen Tarife und Versicherer in Ruhe vergleichen. Erst wenn du wirklich sicher bist und dich wohlfühlst, gehst du den Schritt und stellst den Antrag.
Was Kunden über unsere Beratung sagen
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Vollständige und ehrliche Angabeneiterung!
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Risikoprüfung ist die Angabe vollständige Aufbereitung deiner Gesundheitsdaten. Sei bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen unbedingt ehrlich und gib alles vollständig an. Solltest du den Wunsch verspüren, Informationen zurückzuhalten – lass es! Das kann dir im Nachhinein mehr schaden, als dass es dir hilft eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Wenn die Gesellschaft herausfindet, dass du deine Schilddrüsenerkrankung oder andere Vorerkrankungen nicht erwähnt hast, kann das weitreichende Konsequenzen haben.
Daher ist es ratsam, den Fragebogen entsprechend ehrlich auszufüllen und alles offen darzulegen. Je mehr die Versicherung über deinen Gesundheitszustand weiß, desto besser kann der Risikoprüfer einschätzen, ob eine Versicherbarkeit vorliegt und welche Konditionen, für dich als Versicherungsnehmer, fair sind. Auch ein ärztliches Attest, in dem dir dein Arzt bestätigt, dass deine Werte stabil sind, ist nie verkehrt.
Fazit: Hashimoto als Herausforderung, nicht als Hürde
Zusammenfassend lässt sich sagen: Hashimoto ist mittlerweile kein K.-o.-Kriterium für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Mit der richtigen Vorbereitung und einem klaren Verständnis deiner gesundheitlichen Situation kannst du eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz dieser Erkrankung finden, die dich ganz normal absichert, ganz ohne Risikozuschläge oder Ausschlussklauseln. Lass dich nicht entmutigen! Es gibt viele Möglichkeiten, eine passende Versicherung zu finden, die auf deine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Denk daran, dass du nicht allein bist – viele Menschen mit ähnlichen Vorerkrankungen haben erfolgreich eine BU abgeschlossen. Scheue dich nicht, die Unterstützung von Experten in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist es dein Recht, abgesichert zu sein, egal welche gesundheitlichen Herausforderungen du bewältigen musst. Wir sind hier, um dir zu helfen, die beste Lösung für dich zu finden!
Liebe Grüße dein Team
von fairbeamtet.de
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Der Autor dieses Artikels:
Sven Höhne – PKV und BU-Experte für Beamte
Sven HöhnePKV und BU-Experte für Beamte
Ex-Debeka Mitarbeiter. Heute: fair, unabhängig und klar auf den Punkt.
Ich berate seit 25 Jahren fast ausschließlich Beamte und Beamtenanwärter – mit Fokus auf private Krankenversicherung, Beihilfe und Berufs- bzw. Dienstunfähigkeitversicherung.
Als ehemaliger Vertriebsprofi der Debeka kenne ich die internen Tarife, Stolperfallen und Verkaufsmaschen – und weiß genau, worauf es bei Lehrer:innen, Referendar:innen, Polizist:innen und Richter:innen wirklich ankommt.
Mein Motto: „Nicht der billigste Tarif – sondern der, der die Kosten übernimmt, wenn du eine ernste Diagnose bekommst!“
FAQ - Häufig gestellte Fragen
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