
Immer wieder kommt es zu Schwierigkeiten, weil sich Referendare zur falschen Zeit exmatrikulieren lassen. Es ist zwar meistens kein unlösbares Problem, aber unnötig und nervig. Es kostet Zeit – besonders, wenn kurz vor dem Versicherungswechsel Behandlungen beim Arzt stattfinden und dann plötzlich die Frage auftaucht: Wer muss die Rechnung jetzt übernehmen? GKV oder PKV?
Gerade letzte Woche hatte ich wieder so einen Fall bei einer Kundin, einer Studienreferendarin.
Mein Rat vorweg: Exmatrikuliere dich nicht einfach „irgendwann“, sondern bespreche das vor Beginn einer Ausbildung im öffentlichen Dienst oder Referendariat mit deinem Spezialmakler für private Krankenversicherungen. Er kann dir sagen, wann genau du die Exmatrikulation durchführen solltest. Das erspart dir unnötige Lauferei und vor allem Probleme mit Wartezeiten.
Wartezeiten entstehen, wenn zwischen der GKV und der PKV eine Versicherungslücke entsteht. Während dieser Zeit bist du nicht versichert – ein Risiko, das schnell teuer werden kann.
Die privaten Krankenversicherungen fordern für den Wechsel in der Regel einen nahtlosen Übergang zwischen gesetzlicher und privater Versicherung. Ohne diesen Übergang musst du Wartezeiten absolvieren:
Ein konkretes Beispiel:
Eine Kundin von mir, Studienreferendarin, begann ihr Referendariat am 1. Februar. Sie hatte sich jedoch bereits zum 29. Januar exmatrikulieren lassen. Ergebnis: Drei Tage Versicherungslücke. Problematisch, denn die PKV verlangt für einen sofortigen Versicherungsstart einen nahtlosen Übergang. Ohne diesen musst du unter Umständen die Kündigungsfristen der GKV einhalten und zahlst dort freiwillig weiter – oft für mehrere Monate.
Beginn des Referendariats war der 01.02. Ich habe sie umfassend beraten und wir haben die passende Krankenversicherung für sie gefunden. Es lief alles nach Plan.
Wie immer habe ich die Annahmeerklärung der Gesellschaft und die Ernennungsurkunde zur Beamtin auf Widerruf für die Kundin bei ihrer gesetzlichen Krankenversicherung eingereicht. Doch dann kam eine WhatsApp von ihr:
„Sven, ich habe ein Problem, du musst mir helfen …“
Ihr Problem: Sie hatte sich bereits zum 29.01.2018 exmatrikuliert, während die Verbeamtung und damit die private Krankenversicherung erst am 01.02.2018 begannen. Ergebnis: drei Tage ohne Versicherungsschutz.
Die Konsequenz:
Ohne nahtlosen Übergang hätte sie den Statuswechsel (Pflichtversicherung → PKV) verloren. Dadurch wäre sie freiwillig in der GKV versichert geblieben – mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten. Das hätte für drei Monate zusätzliche Kosten von ca. 700 € bedeutet, obwohl die PKV nur ca. die Hälfte gekostet hätte.
Wenn dein Referendariat zum Beispiel am 1. Februar beginnt, lass dich frühestens zum 31. Januar exmatrikulieren. Nur so bleibt dein Übergang nahtlos, und du sparst dir unnötigen Stress, Zeit und bares Geld.
Am besten holst du dir Hilfe von einem Experten für Beamtenversicherungen. So vermeidest du kostspielige Fehler und kannst dich ganz auf deinen neuen Lebensabschnitt konzentrieren.
Hast du noch Fragen oder brauchst Unterstützung? Schreib uns einfach! Gemeinsam regeln wir das für dich.
Liebe Grüße
dein Sven von fairbeamtet.de
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Mehr InformationenJa. Unsere Beratung kostet dich keinen Cent. Wenn wir gemeinsam die Dienstunfähigkeitsversicherung für dich finden, bekommen wir von der Versicherungsgesellschaft eine Provision (Courtage).
Nein. In den Beiträgen deiner privaten Krankenversicherung (PKV) sind die Provisionen (heißt bei Maklern: Courtagen) enthalten. Der Beitrag ist daher immer gleich, egal ob du direkt oder über einen Makler abschließt. Vermutlich wird es eher günstiger, weil wir – falls notwendig – den geringsten Risikozuschlag für dich rausholen!
Wie du im Artikel oben lesen kannst, gibt es eine ganze Reihe von Fehlern, an die du zunächst gar nicht denkst. Wir helfen dir, die Dienstunfähigkeitsversicherung zu finden, die wirklich ein bis zur Pensionierung hält.
In einem ersten Telefonat fragen wir nach deiner Situation und deinen Wünschen. Außerdem benötigen wir ein paar persönliche Angaben. Nach der Registrierung als Interessent erhältst du eine Terminbestätigung mit weiteren Informationen sowie dem Termin für die Online-Beratung. Die dauert ca. 30 bis 60 Minuten. Danach bekommst du deinen individuellen Vergleich und kannst alles in Ruhe prüfen.
Definitiv JA. In der Beratung verwenden wir Vergleichssysteme, in denen alle Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherung und alle Tarife enthalten sind. Alles ist transparent. Das heißt aber nicht automatisch, dass wir alle Tarife empfehlen oder nur nach dem billigsten Preis suchen. Grundsätzlich steht die Qualität an erster Stelle.
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