Stiftung Warentest Finanzen 3/2025
Private Krankenversicherung
Alle Infos zum neuen Test!

Sichere dir jetzt deine kostenlose Online-Beratung!
Online-Beratungen
0 +
Zufriedene Kunden
0 +
Top Kundenbewertungen
0 +
Empfehlungen
0 %
YouTube Videos
0

Inhaltsverzeichnis

Ist der neue PKV-Test 2025 von Finanztest besser?

Finanztest, nein, Stiftung Warentest Finanzen, so der neue Name hat nach 6 Jahren endlich mal wieder einen neuen Test zum Thema private Krankenversicherung für Angestellte, Selbständige und Beamte herausgebracht. Die letzten PKV-Tests von Finanztest waren eine Katastrophe. Eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass ein teilweise aus Steuermitteln finanzierter, gemeinnützig arbeitender Verein, solch einen Schund veröffentlichen kann und darf. Wir waren neugierig, ob Stiftung Warentest (endlich) aus den Fehlern in der Vergangenheit gelernt hat und zur Abwechslung einen guten, oder zumindest besseren Test herausbringt. Ohne Spoilern zu wollen, kann ich aber bereits verraten, es gibt bessere Dinge, die man mit 7,90 Euro anfangen kann …

2/3 aller PKV-Tarife erfüllen nicht die Kriterien von Stiftung Warentest!

Getestet und analysiert wurden 35 Gesellschaften mit insgesamt 1.245 Tarifkombinationen. Davon wurden bewertet 384 Tarifkombinationen von 22 privaten Krankenversicherungsgesellschaften.

Stiftung Warentest hat 2 Modellkunden zugrunde gelegt. Bei Selbständigen und Angestellten einen 35-Jährigen und bei Beamten einen 30-Jährigen mit Bundesbeihilfe. Beihilfebemessungssatz 50 Prozent. Bei den Selbständigen und Angestellten hat man noch ein Krankentagegeld mit einberechnet (150 Euro ab dem 43. Tag). Ebenfalls wurde die Pflegeversicherung bei allen 3 Modellkunden berücksichtigt (mit einkalkuliert).

Fragwürdige Mindestanforderungen von Stiftung Warentest Finanzen

In die Bewertung aufgenommenen Tarife müssen mindestens so viel Leistung bieten, wie die GKV (gesetzlichen Krankenversicherung). Sie bieten freie Arzt- und Krankenhauswahl und erstatten auf jeden Fall die nachfolgenden Mindestkriterien, oder mehr.

Die 17 Mindestkriterien:

  • Arzthonorare bis zum Höchstsatz (3,5) der Gebührenordnung für Ärzte.
  • Im Krankenhaus Zweibettzimmer mit Wahlarztbehandlung.
  • Vorsorgeuntersuchungen im Umfang gesetzlicher Programme.
  • Ambulante Psychotherapie für mindestens 50 Sitzungen im Jahr zu 80 Prozent.
  • Stationäre Psychotherapie für unbegrenzte Behandlungstage.
  • Mindestens 80 Prozent für physikalische Therapie, Logopädie und Ergotherapie.
  • Verschreibungspflichtige Arzneimittel zu 100 Prozent.
  • Schutzimpfungen, wie von der Ständigen Impfkommission empfohlen.
  • Kinderwunschbehandlungen im Umfang gesetzlicher Programme.
  • Palliativpflege und häusliche Krankenpflege.
  • Transport und Fahrtkosten zu ambulanten Therapien und zum geeigneten, nächstgelegenen Krankenhaus.
  • Leistungen für Anschlussheilbehandlung: stationäre Therapie nach Krankenhausaufenthalt.
  • Leistungen für Sucht-, Entzugs- und Entgiftungsbehandlungen.
  • Zahnbehandlungen zu 100 Prozent, Zahnersatz, Inlays und Materialkosten zu mindestens 75 Prozent.
  • Leistungen für Kieferorthopädie bei Kindern, bei Erwachsenen nach einem Unfall.
  • Mindestens 80 Prozent für Hilfsmittel und für Körperersatzstücke, zum Beispiel Hand- oder Beinprothesen.
  • Leistungen für digitale Gesundheitsanwendungen, zum Beispiel eine Rückentraining-App.

Stiftung Warentest hat sich ein Punktesystem überlegt, anhand dessen die vertraglich garantierten Leistungen bewertet wurden. Teilweise finde ich die Mindestvoraussetzungen sehr fragwürdig. Manchmal reichen Leistungen, sofern sie bereits dem Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen, ein anderes Mal jedoch gehen die Anforderungen deutlich über das Maß der Kassenleistungen hinaus, wie zum Beispiel beim Zahnersatz oder im Krankenhaus beim 2-Bettzimmer und wahlärztlicher Behandlung. Viele ebenfalls sehr wichtige Dinge, zum Beispiel im stationären Bereich eine Abrechnung über den 3,5-fachen Höchstsatz hinaus, werden anscheinend nicht gefordert. Sie können aber bei einer schweren Erkrankung darüber entscheiden, ob ich mir die Behandlung beim Spezialisten leisten kann oder eben nicht und somit einen lebensbedrohlichen Unterschied machen und damit sogar existenzbedrohend sind. Ebenso bei den Hilfsmitteln. Die nach geschlossenem Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenversicherung oder der Bundesbeihilfe, oder nach offenem Hilfsmittelkatalog, damit man auch Anspruch auf moderne Hilfsmittel hat, die in den zukünftigen Jahren hinzukommen werden? All das ist für die Wahl der passenden Krankenversicherung wichtig. Für Stiftung Warentest jedoch nicht.

Unsere Kritik an den Mindestkriterien

Die Bewertung anhand von Mindestkriterien ist einfach, verhindert jedoch, dass du als Verbraucher wirklich sehen kannst, welcher Tarif wirklich besser oder schlechter ist. Im Grunde merkst du es irgendwann später, evtl. im Leistungsfall. Ich verdeutliche es dir anhand eines Beispiels. 

Picken wir uns exemplarisch irgendein Mindestkriterium heraus:

  • Ambulante Psychotherapie für mindestens 50 Sitzungen im Jahr zu 80 Prozent.

Solange du psychisch gesund bist und keine Psychotherapie brauchst, ist es dir vermutlich egal, ob deine PKV 50 Sitzungen pro Jahr zu 80 Prozent erstattet oder keine Begrenzung der Sitzungszahl hat und 100 Prozent erstattet.

Hast du plötzlich aber eine schwere Depression oder dir passiert etwas ganz Schlimmes und du musst plötzlich 3 Jahre lang 2-mal wöchentlich zur Therapie, dann wird es aller Wahrscheinlichkeit nach einen Unterschied für dich machen. 🤓

Die Psychotherapie kostet (Beispiel):

  • 3 Jahre * 52 Sitzungen * 2 (weil, 2-mal pro Woche) * 100,00 Euro pro Sitzung = 31.200 Euro

Versicherung 1 übernimmt die Kosten für 52 Sitzungen pro Jahr zu 80 Prozent:

  • 3 Jahre * 52 Sitzungen * 100 Euro * 0,8 = 12.480 Euro
  • Eigenanteil: 18.720 Euro

Versicherung 2 hat keine Begrenzung der Sitzungsanzahl und übernimmt 100 Prozent.

  • Übernahme von 31.200 Euro
  • Eigenanteil: 0 Euro

Hast du dich jetzt nach der Liste von Stiftung Warentest für die erste Versicherung entschieden, weil diese evtl. 5 Euro im Monat günstiger war, aber genauso gut abgeschnitten hat, weil sie ja das Mindestkriterium erfüllt, könnte das bedeuten, dass du im Falle einer Psychotherapie am Ende knapp 2/3 selbst bezahlen musst. Und auf wen bist du dann in 10 Jahren sauer? Auf die blöde PKV, die die Psychotherapie nicht voll erstatten möchte oder auf dich, weil du so blöd warst, dir eine PKV nach der Empfehlung von Stiftung Warentest auszusuchen und es dir zu einfach gemacht hast?

Falsche Aussage(n) im Finanztest

Garantierte Beitragsrückerstattung

Dann geht es nach dem Monatsbeitrag und der garantierten Beitragsrückerstattung. Bereits bei der garantierten Beitragsrückerstattung muss ich schmunzeln. Ja, es gibt einige wenige private Krankenversicherungen, die wirklich eine garantierte Beitragsrückerstattung (oft „Pauschalleistung“ genannt) erstatten. Allgemein ist die Beitragsrückerstattung (kurz: BRE) jedoch eine erfolgsabhängige Leistung und eben nicht garantiert.

So hat z. B. erst kürzlich die ARAG bekanntgegeben, dass sie die Beitragsrückerstattung für 2025 in einigen Tarifen senkt. In den neuen Beihilfetarifen BHB, BHEB und 27 zum Beispiel von 2,5 Monatsbeiträgen (MB) auf nur noch 2 MB. Ausnahme: Die Anwärtertarife, die bleiben bei 6 Monatsbeiträgen. Und in der Vollversicherung / Beamten Modular Tarifen 20, 21, 21P, 52 und 54 von 3,5 MB auf 2,5 MB absenkt. Beim Kostenerstattungstarif 18 hat man die BRE sogar komplett gestrichen.

ARAG - Kürzung Beitragsrückerstattung (BRE) 2025
ARAG - Kürzung Beitragsrückerstattung (BRE) 2025 (Mobil)

I. d. R. ist die normale Beitragsrückerstattung nämlich nicht garantiert, sondern kann jederzeit von der Gesellschaft reduziert oder ggf. sogar komplett gestrichen werden.

Bei der Debeka – so wird gemunkelt – soll wahrscheinlich die BRE ebenfalls von aktuell 2,5 MB auf 2 MB gesenkt werden. Aber egal, zurück zum Stiftung Warentest Finanzen PKV-Test 2025.

Ständiges Loben und Erwähnen von günstigen Tarifen

Bereits am Titel, „Gute Tarife gibts auch günstig“, kann man erahnen, dass es sich vermutlich wieder sehr viel um den Beitrag (Preis) drehen wird. „Teuer ist nicht automatisch top. Wir zeigen preiswerten Rundumschutz für Beamte und Gutverdiener“, schreibt Stiftung Warentest weiter. Es folgt Gejammer, dass privatversichert nicht besser versichert bedeutet, und dass 861 der 1.245 Tarife (2/3) nicht die Mindestvorgaben von Stiftung Warentest erfüllen und somit schlechter seien, als die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Auch wenn man exemplarisch nur einen Leistungsaspekt, zum Beispiel Palliativmedizin, anbringt. 

Zum einen lassen sich die beiden komplett unterschiedlichen Systeme gar nicht 1:1 vergleichen und zu dem ist das doch eigentlich genau die Stärke der privaten Krankenversicherung. Jeder kann sich individuell den Versicherungsschutz zusammenstellen, den er möchte.

Das Gleiche gilt übrigens für die Selbstbeteiligung. Meist habe ich sogar die Möglichkeit, die Selbstbeteiligung jederzeit zu erhöhen oder zu reduzieren. So kann ich z. B. in jungen Jahren, in denen ich hoffentlich kerngesund bin und nur selten zum Arzt gehe, einen hohen Selbstbehalt (z. B.: 3.000 Euro pro Jahr) wählen und dadurch meinen monatlichen Beitrag erheblich reduzieren. Im Alter, wenn ich erfahrungsgemäß kränker bin und häufiger einen Arzt aufsuchen muss, den Selbstbehalt dann aber wiederum bedarfsgerecht auf 600 Euro, 300 Euro oder gar auf 0 Euro reduzieren und stattdessen eine höhere Prämie monatlich zahlen.

Der individuelle Selbstbehalt ist somit eine Stärke, mit der ich spielen kann und nicht, wie man nach Lesen des Finanztests vermuten könnte, etwas Negatives. Aber vielleicht – und das vermute ich eher – hat die Stiftung Warentest, die Damen, Herren und diverse Personen des Beirats (mit Ausnahme eines Versicherungsmaklers), das nicht verstanden bzw. anders gesehen. Anders kann ich den Angst einflößenden Satz, „Kunden müssen pro Jahr mehr als 660 Euro ihrer Kosten selbst zahlen“, nicht interpretieren.

In der gesetzlichen Krankenkasse gibt es also keinen Selbstbehalt, der 660 Euro im Jahr überschreitet?

Das sagen unsere Kunden über uns...

Volkan Mehmet Kirsever
Bewertung zu Michael Buchholz
Herr Buchholz ist einfach sympathisch und hat mir aufgezeigt, wie die anderen Anbieter mich bei der PKV ums Ohr gehauen hätten. Weiterhin geht Herr Buchholz mit soviel Engagement und Fachwissen an die Sache ran, das man nirgends besser beraten wäre. Danke für Ihre Hilfe in der Thematik PKV für mich und meine Tochter!
Eren Kaya
Bewertung zu Sven Höhne
Der Sven hat mich super beraten. Jede Versicherung, die ich gerne im Vergleich haben wollte, hat er hinzugefügt. Die Versicherungen wurden neutral miteinander verglichen, ohne das er mich auf eine spezielle Versicherung „gedrängt“ hat.
Daniel Belzer
Bewertung zu fairbeamtet.de
Ich vergebe guten Gewissens 5 Sterne. Alle Anliegen werden zügig bearbeitet. Die Beratung ist top. fairbeamtet.de hat die für meine ganze Familie die beste private Krankenversicherung (beihilfeberechtigt) gesucht und wir haben sie dort abgeschlossen. Ich habe fairbeamtet.de auch an meine ehemaligen Mitstudenten weiterempfohlen, diese sind ebenfalls sehr zufrieden mit der Betreuung und zügigen Bearbeitung.
Niclas Stock
Bewertung zu Michael Buchholz
Ich wurde von Michael kompetent und transparent durch den Versicherungsdschungel geführt. Angenehme Abwechslung zu den sonst üblichen Verkaufsstellen der Versicherer. Uneingeschränkte Weiterempfehlung.
Ronny Ehrlich
Bewertung zu Sven Höhne
Schnelle, kompetenten und unkomplizierte Beratung. Jederzeit hatte ich das Gefühl in guten Händen zu sein. Die Bearbeitung meiner Anliegen bzgl. einer PKV online und per Telefon zu bewerkstelligen war kinderleicht und sehr anwenderfreundlich.
Ti Mo
Bewertung zu Marcel Buch
Top Beratung, bei der ich nie das Gefühl hatte, zu irgendetwas gedrängt zu werden oder etwas abschließen zu müssen! Sehr flexible Termingestaltung, schnelle Antwort bei allen möglichen Fragen…ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben!
Julia H.
Bewertung zu Sebastian Gottschalk
Beim Thema "Wahl einer privaten Krankenversicherung bei Verbeamtung", kann ich die Beratung nur empfehlen! Sebastian hat mich ausführlich über verschiedene Angebote informiert und alle meine Fragen beantwortet. Zu keiner Zeit habe ich mich unter Druck gesetzt gefühlt schnellstmöglich einen Vertrag abzuschließen, im Gegenteil! Ich war zuvor bei einigen Versicherungsberatern, die aber direkt bei einer Versicherung angestellt waren, hier wurde immer direkt auf eine Unterschrift hingearbeitet, auch bei Erstberatungen! Die evtl. Risiken und die Lücken der PKVs wurden hier einfach nicht erwähnt! Daher definitive Empfehlung für die hier angebotene Beratung!
E. Ripper
Bewertung zu Julia Schmidt
Ich wollte diese Bewertung eigentlich viel früher schreiben, bin jetzt aber doch schon seit einem Jahr dank Julia bei meiner privaten Krankenversicherung versichert und sehr glücklich mit der Entscheidung. Julia hat mich immer gut beraten, sich sehr viel Zeit genommen, alle Vor- und Nachteile der einzelnen Versicherungen zu ermitteln und sie hatte immer ein offenes Ohr, da ich mir doch mit allem nicht gerade sicher war und mich überhaupt nicht auskannte. Ich kann jedem nur empfehlen, sich von ihr beraten zu lassen - sie findet immer eine Lösung 🙂 Vielen Dank für alles und für die super Beratung!
Jay
Bewertung zu Nicole Helle
Super freundlicher und zügiger Kontakt. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.
Erona Berisha
Bewertung zu Sven Höhne
Tolle und sehr freundliche Beratung. Sven hat sich mehrmals sehr viel Zeit für mich genommen und wirklich alle Fragen verständlich erklären können. Da die Suche nach einer PKV sich etwas schwierig bei mir darstellte, hat er mit seiner langjährigen Erfahrung ein super Angebot für mich hinbekommen. Kann ich wirklich nur weiterempfehlen.
Matze Krebs
Bewertung zu Julia Schmidt
Julia Schmidt informiert ausführlich und hilfreich, antwortet sehr sehr schnell, geht auf Fragen ein und erarbeitet mit einem gemeinsam somit eine passende Grundlage bei der Versicherungssuche. Sie war auf Nachfrage auch dazu bereit, eher unwahrscheinlichen Szenarien nachzugehen, was letztlich zu einer guten Lösung führte. Trotz gefühlt 1000 Mails und Nachfragen blieb sie immer freundlich und sehr hilfsbereit! Für eine faire, bequeme (alles von zu Hause aus), kompetente und hilfsbereite Beratung kann ich Julia gerne empfehlen!
Ronja F.
Bewertung zu Sebastian Gottschalk
Ich kann die Beratung bei Sebastian Gottschalk nur weiterempfehlen. Bereits am selben Tag bekam ich einen Anruf. Die Erklärungen zu den verschiedenen Versicherungen waren sehr verständlich, welches es leichter gemacht hat, die beste PKV für mich zu finden! Immer wieder gerne.
Julian W.
Bewertung zu Gino Thimm
Ich habe Herrn Thimm bzgl. der Suche einer zu mir passenden privaten Krankenversicherung kontaktiert. Er konnte mich zu jedem Zeitpunkt zu meiner vollen Zufriedenheit beraten und unterstützen. Er setzt sich insbesondere auch für die persönlichen Belange seiner Klienten ein. Dabei ist er absolut verständnisvoll und geduldig. Die ihm übertragenen Angelegenheiten erledigt er zügig und absolut zuverlässig. Es kommt hierbei zu keinen größeren Wartezeit. Ich würde ihn uneingeschränkt jedem empfehlen, der sich bei der Wahl seines Versicherers unsicher ist und sich in dem Versicherungsdschungel verloren glaubt!
Andreas Laars
Bewertung zu Nicole Helle
Fachlich fundierte und unabhängige Beratung. Alle meine Fragen wurde zur vollsten Zufriedenheit beantwortet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Empfehlung von Frau Helle mich zu einer Versicherung führte, die sie nicht im Portfolio hat. Das wichtigste war also nicht die Abschlussprämie, sondern meine Beratung. Volle fünf Sterne!
Daniel Belzer
Bewertung zu fairbeamtet.de
Ich vergebe guten Gewissens 5 Sterne. Alle Anliegen werden zügig bearbeitet. Die Beratung ist top. Fairbeamtet.de hat die für meine ganze Familie die beste private Krankenversicherung (beihilfeberechtigt) gesucht und wir haben sie dort abgeschlossen. Ich habe Fairbeamtet.de auch an meine ehemaligen Mitstudenten weiterempfohlen, diese sind ebenfalls sehr zufrieden mit der Betreuung und zügigen Bearbeitung.
Daniel H.
Bewertung zu Julia Schmidt
Sehr freundliche, verständliche und ausführliche Beratung zum Thema PKV. Habe mich während den Beratungen sehr aufgehoben gefühlt und alle aufgekommenen Fragen wurden direkt geklärt. Danke Julia und weiter so, sehr empfehlenswert!
Henning Kutzner
Bewertung zu Michael Buchholz
Hallo, ich kann Michael Buchholz wärmstens weiter empfehlen. Er hat mich wiederholt sehr professionell beraten in Fragen zur PKV.
Natalie J.
Bewertung zu Gino Thimm
Gino hat sich viel Zeit für die Beratung genommen und mir sehr ausführlich die Vor- und Nachteile verschiedener Versicherungen erklärt. Zudem war er immer gut erreichbar und hat schnell geantwortet. Ich habe mich die ganze Beratung über sehr gut aufgehoben gefühlt.
P. Roth
Bewertung zu Marcel Buch
Sehr gute Beratung zur DU-Versicherung mit Erläuterung der Thematik und Vergleich der Anbieter. Marcel erklärt, worauf man zu achten hat und wie eine finanzielle Absicherung im Falle der Dienstunfähigkeit tatsächlich auch gewährleistet ist. Als Otto Normalverbraucher kann man die unterschiedlichen Angebote der zig Anbieter kaum überblicken. Zudem hat Marcel immer sehr schnell auf alle Fragen und Nachrichten geantwortet und -nachdem wir den passenden Versicherer für mich gefunden hatten- alles zügig abgewickelt. Top!
Hannah
Bewertung zu Gino Thimm
Wer eine fachlich kompetente und menschlich sympathische Beratung sucht, ist bei Gino an der richtigen Adresse. Nach meiner Online-Anfrage auf fairbeamtet.de meldete sich Gino zeitnah bei mir und auch im weiteren Verlauf der Beratung kam stets in kürzester Zeit eine Rückmeldung. Meine Anliegen wurden vollumfassend geklärt, jede Frage wurde professionell beantwortet und alle Dateien und Unterlagen sind online zugänglich. Ohne die Beratung hätte ich keine für mich passende Versicherung gefunden!
Jazz Bär
Bewertung zu Marcel Buch
Die Erfahrungen mit Marcel decken sich mit den Erfahrungen, die ich auch bei dem Rest von Fairbeamtet gemacht habe. Erstklassiger Service und Beratung. Marcel berät fachkundig und ohne Druck. Es werden verschiedene Anbieter verglichen und diese in einer Tabelle dargestellt. Es wird genau erläutert, worauf es bei einer DU ankommt. Klare Weiterempfehlung.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Informationen, die die gesetzliche Krankenversicherung negativ aussehen lassen, werden „vergessen“

Warum laufen so viele Menschen (Kassenpatienten) mit fehlenden Zähnen im Gebiss herum?

Ein Nachbar von mir kam zum Jahresende mit einem Heil- und Kostenplan für 3 Implantate von seinem Zahnarzt zu mir. Er beläuft sich auf insgesamt knapp 12.000 Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt davon zuerst einmal weniger als 1.000 Euro! Theoretisch hätte er somit einen Selbstbehalt von 11.000 Euro.

Der Selbstbehalt in der gesetzlichen Krankenversicherung ist jedoch gesetzlich geregelt. Er beträgt 2 Prozent vom Jahresbruttoeinkommen. Bei einem Bruttoeinkommen von 100.000 Euro im Jahr also 2.000 Euro. Bei jemandem, der 150.000 Euro brutto im Jahr verdient 3.000 Euro und bei jemandem, der 200.000 Euro im Jahr verdient 4.000 Euro.

Mein Nachbar müsste somit in der gesetzlichen Krankenversicherung mindestens mit einem Eigenanteil von 1.800 Euro rechnen. In Wahrheit wird es aber sogar deutlich mehr werden, da die GKV ja nach § 12 SGB 5 Wirtschaftlichkeitsgebot erstattet: Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. Übersetzt bedeutet das, die Kaufähigkeit muss wieder hergestellt werden. Hübsch aussehen muss es nicht!

Als James Bond Fan muss ich sofort an das wunderschöne Lächeln des Beißers denken. So ähnlich stelle ich mir nämlich die einfachste und günstigste Wiederherstellung der Kaufähigkeit vor. Aber all das bleibt bei Stiftung Warentest Finanzen – mal wieder – unerwähnt. Kann man schließlich mal vergessen. Kann ja mal passieren …

Es geht weiter mit einer knappen Erklärung einiger Mindestkriterien wie Arzt und Krankenhaus, Zähne, Kinderwunschbehandlung, Psychotherapie, Reise und Krankengeld bei Angestellten und Selbständigen.

Teure Top-Tarife müssen nicht sein

Nicht nur, dass ständig „günstige Tarife“ gelobt werden … Nein, der Test nutzt auch jede Möglichkeit das zu erwähnen, so wie es die folgende Überschrift deutlich macht, „Teure Top-Tarife müssen nicht sein“, gekoppelt an eine Handlungsaufforderung, „Interessierte können in den Tabellen ab Seite 81 nach dem Preis auswählen. Dort steht für jeden Anbieter der günstigste Tarif, der unseren Anforderungen genügt.“

Wer sollte sich lieber nicht privat krankenversichern?

Auf der nächsten Seite geht es sofort weiter mit der Billig-Mentalität. Überschrift, „Für wen sich die PKV nicht eignet“ Der Tipp von Stiftung Warentest: (Nur) Beamte können mit der PKV meist sparen! Ansonsten, so schreibt Finanztest, ist die PKV nur etwas für Angestellte und Selbständige, die gut fürs Alter vorgesorgt haben, aber für alle anderen kann sie zur existenzbedrohenden Kostenfalle werden! 

Stimmt! Tatsächlich teilen wir diese Aussage. Man sollte sich nicht privat krankenversichern, um Geld zu sparen. Wenn das der einzige Grund ist, bleib bitte in der gesetzlichen Krankenversicherung. Und genau deshalb zeigt diese Aussage bereits den Widerspruch zu beinahe allen Empfehlungen des aktuellen PKV-Tests von Stiftung Warentest Finanzen.

Knackpunkt Gesundheitszustand – die Gesundheitsprüfung in der PKV

Nun folgt aber erst einmal der, „Knackpunkt Gesundheitszustand“, zumindest im Finanztest. Es wird sich darüber beklagt, dass die private Krankenversicherung – mit Ausnahme von Beamten mit Beihilfe, die einen garantierten Zugang über die sogenannte Öffnungsklausel für Beamte haben – nur gesunde Menschen versichert und das Selbstständige und Angestellte mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Depressionen oder Krebs kaum eine Chance haben, sich bei einer privaten Krankenversicherung zu versichern.

Das ist der Versicherungsgedanke. Man versichert ein Haus bevor es brennt und nicht, wenn der Dachstuhl bereits Feuer gefangen hat. Ansonsten würde nämlich jeder warten, bis der erste Rauch aufsteigt und sich dann schnell versichern. So funktioniert Versicherung nicht. Aber egal, die bösen privaten Krankenversicherungen. Die sind ja so gemein! Hashtag: Mimimi 😭

Der richtige Wechsel in die private Krankenversicherung

„Nach dem Test: Ihr Weg zum Vertrag“, die Überschrift klingt spannend, ich werde neugierig. Am spannendsten der nächste Tipp, wenn man eine PKV abschließen möchte, ohne einen Versicherungsmakler zu fragen. Schließlich sind Versicherungsmakler genau wie Versicherungen böse. Die gierigen Versicherungsmakler haben es nur auf eine möglichst hohe Provision abgesehen, so denken hierzulande viele über Versicherungsmenschen. Stiftung Warentest rät, „Am einfachsten wählen Sie einen der von uns gefilterten Tarife und stellen Sie zeitgleich für die drei günstigsten Angebote in der Tabelle für Ihre Berufsgruppe Anträge. Zeitgleich ist wichtig, weil Versicherer anderswo abgelehnte Personen meist auch nicht aufnehmen. Infos darüber erhalten sie über das Portal HIS.“ Womit wir bei der nächsten Falschaussage im Test wären.

Korrekt ist: Im Hinweis- und Informationssystem (HIS) werden keine Informationen zur privaten Krankenversicherung gespeichert. Sämtliche Infos zum HIS findest du hier: https://www.informa-his.de

Informa HIS FAQ - Keine Datenspeicherung für die private Krankenversicherung

Die gesetzliche Krankenkasse ist im Alter für viele deutlich günstiger

So die Aussage des nächsten Absatzes: „Doch im Alter wäre die gesetzliche Kasse für viele deutlich günstiger.“ Ansonsten wird in dem Absatz, „Einstieg mit 30 oder 35 Jahren“, nur erklärt, dass wer jünger und gesünder in die PKV einsteigt, einen niedrigeren Beitrag zahlt, weil sich der Beitrag in der PKV nach Eintrittsalter und Gesundheitszustand richtet und nicht, wie in der gesetzlichen Krankenversicherung, nach dem Einkommen berechnet wird.

Selbstbehalt, Arbeitgeberzuschuss für Arbeitnehmer und Beihilfebemessungssätze von Beamten

Im folgenden Absatz, „Selbstbehalt senkt Beitrag“, wird nur erklärt, dass die PKV günstiger wird, wenn man einen höheren Eigenanteil (Selbstbeteiligung) vereinbart, was ja auch irgendwie logisch ist. Und wieder wird von der garantierten Beitragsrückerstattung geredet.

Ansonsten wird im nächsten Abschnitt kurz erklärt, dass sich der Arbeitgeber zur Hälfte (maximal jedoch 471,32 Euro an der privaten Krankenversicherung und 99,23 Euro für die Pflegeversicherung) beteiligt. Und es wird einmal grob auf die Beihilfebemessungssätze von Beamten und beihilfeberechtigten Angehörten eingegangen.

Kleine fachliche Fehler verzeihe ich an dieser Stelle mal, weil sie vermutlich den Rahmen des Finanztests gesprengt hätten. Ich freue mich sogar über die Empfehlung, dass Beamte darauf achten sollen, zusätzlich einen Beihilfeergänzungstarif abzuschließen. Ein derart dilettantischer Test sorgt zumindest dafür, dass man sich über jede noch so kleine richtige Aussage freut und sie zu schätzen weiß. Der Test macht genügsam … 😂

Und ja, Kinder und Ehegatten kosten in der privaten Krankenversicherung extra. Eine kostenlose Familienversicherung, wie in der gesetzlichen Krankenversicherung, gibt es in der privaten Krankenversicherung in der Form nicht.

Private Krankenversicherung: Im Rentenalter kann es teuer werden!

Nächste Überschrift: „Im Rentenalter kann es teuer werden“ Mir schwant böses. Für privat versicherte Angestellte und Selbständige können hohe Beiträge im Rentenalter ein Problem werden, schreibt Finanztest und erläutert, dass die Beiträge seit 2005 im Schnitt um 3,1 Prozent pro Jahr gestiegen sind. Finanztest warnt, dass die Beiträge 2,5-mal so hoch sein können, wie beim Abschluss mit 30. Untermauert wird die Brisanz mit einer Rechnung, die darstellt, dass die armen Privatversicherten alleine ab dem 67. Lebensjahr bis zur durchschnittlichen Lebenserwartung von derzeitig 81 Lebensjahren, insgesamt 250.000 Euro Beitrag stemmen müssten und es von der Rentenkasse maximal 8,55 Prozent der Rente (höchstens jedoch die Hälfte des Beitrags) als Zuschuss dazu gibt.

Da wird einem ja Angst und Bange! 😱

Übrigens, wieder vergisst Stiftung Warentest Finanzen zum Vergleich analog die Entwicklung des Beitrags in der gesetzlichen Krankenversicherung gegenüberzustellen. Wird die gesetzliche Krankenversicherung nicht teurer?

Ja, die Beitragssätze (prozentual) haben sich in den letzten Jahren – mit Ausnahme des Zusatzbeitrags – nicht gravierend verändert. Aber die Beitragsbemessungsgrenze, also der Teil des Einkommens, auf den man Krankenversicherungsbeiträge entrichten muss, wird beinahe jedes Jahr angehoben. 

Menschen mit einem geringen Einkommen merken somit nicht, dass die Beiträge zur GKV jedes Jahr steigen. Aber wer kann sich privat krankenversichern? Einkommensunabhängig nur Beamte und Selbstständige. Angestellte jedoch erst, wenn sie über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JEAG) verdienen. Und die zahlen in der gesetzlichen Krankenversicherung den Höchstbeitrag von derzeit bereits fast 1.200 Euro monatlich! 

Entsprechend hier mal ein paar Zahlen zum Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung:

  • GKV Höchstbeitrag 1970 = 50,31 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 1980 = 183,60 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 1990 = 301,98 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 2000 = 504,57 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 2010 = 631,88 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 2020 = 878,91 Euro
  • GKV Höchstbeitrag 2025 = 1.141,09 Euro + Zusatzbeitrag

Und Menschen mit einem guten Einkommen sorgen oft auch gut fürs Alter vor. Da in der private Krankenversicherung nicht abhängig vom Einkommen ist, hat die Höhe der Rente bzw. die Altersvorsorge keinen Einfluss auf den Beitrag.

Anders sieht es bei der gesetzlichen Krankenkasse aus. Die Techniker Krankenkasse informiert auf ihrer Webseite darüber, welche Einkommen und Einkommensarten beitragspflichtig sind.

Zum beitragspflichtigen Einkommen der GKV gehören zum Beispiel:

  • Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit
  • der Zahlbetrag der Rente laut Rentenbescheid
  • Versorgungsbezüge, zum Beispiel Betriebsrenten oder Direktversicherungen
  • Pensionen
  • Witwenrenten
  • Beamtenbezüge
  • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
  • Einnahmen aus Kapitalvermögen wie Zinsen oder Dividenden
  • Unterhaltszahlungen vom getrennt lebenden oder geschiedenen Ehegatten
  • Bafög (nur der staatliche Zuschuss)
  • ggf. das Einkommen eines nicht gesetzlich versicherten Ehepartners oder einer Ehepartnerin

Die gesetzliche Krankenversicherung will, anders als die PKV, von jedem Kuchen ein Stück abhaben. Hast du dein Geld in Immobilien investiert und hast als Rentner Mieteinnahmen? – Tja, die GKV will davon ein Stück abhaben. Hast du Kapitalvermögen angespart und erhältst Zinsen oder Dividenden? – Die GKV hält die Hand auf. Ist dein Partner vor dir gegangen und du bekommst Witwenrente? – Du ahnst es, die GKV schneidet sich ein Stück von der Torte ab!

Laut einer aktuellen Studie des PKV-Verbands, sind die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung von 2005 bis heute (2025) um satte 3,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Also um 0,7 Prozent mehr, als die Beiträge zur privaten Krankenversicherung, mit einer jährlichen Steigerung von nur 3,1 Prozent pro Jahr. Aber auf diese Relation hat Stiftung Warentest verzichtet. Bestimmt wieder ein Versehen … 😉

Wer profitiert also in erster Linie davon, wenn er im Alter in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist? Menschen, die nicht gut oder ausreichend fürs Alter vorgesorgt haben!

Wer im Alter jedoch finanziell gut aufgestellt ist und gut vorgesorgt hat, kann durchaus in der gesetzlichen Krankenversicherung deutlich stärker zur Kasse gebeten werden.

Gehörst du zu den Menschen, die in eine gute Altersvorsorge investieren und sich auf einen sorgenlosen Lebensabend vorbereiten, überleg dir gut, ob du der gesetzlichen Krankenversicherung von jedem Kuchen ein Stück abgeben möchtest. Möglichkeiten, die Beiträge zur privaten Krankenversicherung im Alter auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es zur Genüge.

Wir haben durchaus privatversicherte Rentner, die ab dem 65. Lebensjahr nicht einmal 250 Euro pro Monat für ihre PKV zahlen. Bei Angestellten beteiligt sich daran i. d. R. sogar der Arbeitgeber, aber auch für Selbstständige und Beamte ist die steuerliche Förderung dazu ziemlich attraktiv. 

Ein guter Versicherungsmakler wird dir von sich aus einige tolle Möglichkeiten zeigen und dir helfen, dass du auch im Alter in der PKV einen Beitrag hast, den du problemlos zahlen kannst. Wenn du keinen Versicherungsmakler kennst, der auf private Krankenversicherung spezialisiert ist, frag uns. Wir helfen dir gerne und unsere Online-Beratung ist für dich kostenlos!

Mehr Beitrag bedeutet nicht, dass immer auch mehr Risiken abgedeckt sind

Anschließend kommt Julian Chudoba, Projektleiter der Untersuchung zu Wort. „Mehr Beitrag bedeutet nicht, dass immer auch mehr Risiken abgedeckt sind“, so sein Statement. Richtig ist, dass die Beiträge weiter steigen werden. Was mir ebenfalls gefällt, ist die Empfehlung, zusätzlich einen Beitragsentlastungstarif abzuschließen und dann driftet er leider wieder in die falsche Richtung ab und erklärt, dass ein höherer Beitrag nicht unbedingt mehr Leistungen bedeutet.

Anscheinend scheint keiner der selbsternannten Experten von Stiftung Warentest zu wissen, dass ein Teil des Beitrages zur privaten Krankenversicherung in Alterungsrückstellungen fließt. Anders, als in der gesetzlichen Krankenversicherung (Umlage-Prinzip), in der aus den aktuellen Beitragseinnahmen, die Kosten gedeckt werden. Die PKV bildet Alterungsrückstellungen für später. Sie versucht im Grunde die Kosten zu kalkulieren, die der Versicherte im Laufe seines Lebens verursachen wird und bildet daraus einen Durchschnittsbeitrag. Gäbe es keine Inflation und keinen medizinischen Fortschritt, müsste der Versicherte – bei einer vernünftigen Kalkulation – immer den gleichen PKV-Beitrag bezahlen. So weit die Theorie. Und damit auch der für mich größte Kritikpunkt am Finanztest, sowie Vergleichsportalen im Internet, wie Check24 und Co.
Wie der aktuelle Finanztest, empfehlen und dirigieren auch die Vergleichsportale, Verbraucher leider immer wieder zu Versicherungen, die besonders günstig und eben nicht fair und vernünftig kalkulieren.

Die Macht und der Einfluss von Testern wie Stiftung Warentest oder Vergleichsportalen wie Check24 auf Versicherungen

Tests und große Vergleichsportale wie Stiftung Warentest und Check24 haben einen starken Einfluss darauf, für welche Versicherung sich Verbraucher entscheiden. Indirekt zwingen sie mit solchen Tests Versicherungen dazu, zu günstig zu kalkulieren. Wir beobachten das seit einigen Jahren.

Aktuelles Beispiel, die ARAG:

Nehmen wir den neuen Beihilfetarif der ARAG. Der neue Beihilfetarif der ARAG hat leistungstechnisch enorm an der Leistungsschraube gedreht und bietet mittlerweile beinahe genauso gute Leistungen wie der Top-Beamten-Tarif der Barmenia. Und obwohl der neue ARAG Tarif wirklich viel leistungsstärker geworden ist, als der fair und vernünftig kalkulierte Vorgänger-Tarif, ist der neue Tarif nach unseren Recherchen und Vergleichen oft locker 15 Prozent günstiger.

Die Verbraucher freut das! Aber, ihnen fehlt das Hintergrundwissen … 

Sie sehen nur den aktuellen Preis und freuen sich, dass sie 15 Prozent sparen. Und so wird er auch die ersten Jahre viel häufiger ausgewählt, von den Vergleichsportalen angeboten und auch abgeschlossen. Aber erfahrungsgemäß wird es sich schnell rächen, dass der Tarif unter kalkuliert wurde.

Die Versicherungen müssen bei steigenden Kosten immer stärker nachjustieren. Die bei Vertragsabschluss jungen und meist – durch die restriktive Annahmepolitik der ARAG – gesunden Kunden, werden älter und damit meist kränker. Sie verursachen mehr Kosten und die ARAG wird die Beiträge immer stärker anheben müssen, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken.

Wer in der Schule gut aufgepasst hat und die Sache mit dem Zins und Zinseszinseffekt richtig verstanden hat, dem wird schnell klar werden, dass es auf die Dauer günstiger gewesen wäre, hätte er am Anfang mehr Beitrag gezahlt. Diesen „Überschuss“ hätte der Versicherer gewinnbringend anlegen können, anstatt auf Dauer immer höhere Beiträge zahlen zu müssen.

Zitat von Richard Price:

„Ein Penny, ausgeliehen bei der Geburt unseres Erlösers auf Zinseszinsen zu 5 %, würde schon jetzt zu einer größeren Summe herangewachsen sein, als enthalten wäre in 150 Millionen Erden, alle von gediegenem Gold.“

Ansonsten folgt im Finanztest eigentlich nur noch eine Gegenüberstellung einiger Unterschiede zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung, sowie ein blauer Kasten mit Infos zur Gesundheitsprüfung in der privaten Krankenversicherung.

Hier findet zumindest auch die anonyme Risikovoranfrage eine kurze Erwähnung. Sie wird leider nur dadurch torpediert, dass empfohlen wird einfach einen Probeantrag zu stellen. Ein Probeantrag ist ein Antrag mit allen persönlichen Angaben, der nur nicht unterschrieben wird. Und wer glaubt, dass die Versicherungen (Datenkraken wie Facebook und Co.) die gesammelten Informationen nicht speichert, weil es nur ein „Probeantrag“ ist, der muss ganz schön naiv sein.

Unser Fazit zum neuen PKV-Test von Stiftung Warentest Finanzen:

Stiftung Warentest hat nichts dazugelernt. Man will scheinbar nicht dazulernen. An den fragwürdigen Testmethoden hat man weiterhin festgehalten und die Empfehlung zielt noch immer auf die Auswahl eines sehr günstigen Tarifes ab. Gefühlt sogar noch mehr, als bei den Vorgänger-Tests.

Ja, wir wissen, Stiftung Warentest ist bei Verbrauchern sehr beliebt und oft ist das Vertrauen der Verbraucher in Stiftung Warentest größer, als das Vertrauen in einen Versicherungsberater, der sich wirklich mit der Thematik auskennt.

Anstatt die Verbraucher jedoch zu den wirklich guten privaten Krankenversicherungen zu führen, verleitet Finanztest die Verbraucher allerdings viel mehr dazu, sämtliche Fehler zu machen, die man bei der Auswahl einer privaten Krankenversicherung machen kann.

Das Schlimme ist, dass Stiftung Warentest schreibt, was beinahe alle Verbraucher gerne hören möchten (Gute Leistungen sind nicht so wichtig, billige PKVs bieten oft bessere Leistungen als teurere PKVs) und dadurch von den Verbrauchern auch bereitwillig befolgt wird. Wer hört das nicht gern? Gerade jetzt in einer Zeit, wo Miete, Heizung, Strom und auch Lebensmittel so teuer geworden sind?

Die Empfehlungen widersprechen beinahe sämtlichen Empfehlungen, die wir als Profis aus der Branche geben würden.

Schade, dass man Stiftung Warentest in 20 Jahren nicht dafür belangen kann, wenn die Entwicklung der Beiträge der besonders günstigen Tarife nach Liste von Finanztest nicht so toll war, wie man sich evtl. gewünscht hat.

Als Versicherungsmakler müssen wir für eine Falschberatung haften. Stiftung Warentest nicht. Leider.

Ich frage mich, wäre der Test und damit auch die Empfehlungen anders ausgefallen, würden sie dafür haftbar gemacht werden können?

Letztendlich wird man es in 20 Jahren vermutlich genauso machen wie unser „noch“ Bundeskanzler im Cum-Ex-Skandal und sagen, „Es tut mir leid, wir können uns an unseren Test vor 20 Jahren leider nicht mehr erinnern!“, oder sich damit herausreden, dass niemand in die Zukunft blicken und genau vorhersagen kann, wie sich die Beiträge bei den getesteten Gesellschaften und Tarifen entwickeln werden.

Stimmt! Niemand kann das zu 100 Prozent sicher vorhersagen.

Aber, Profis in der Branche, die ihren Job – wie wir – schon seit 20, 25, 30 oder mehr Jahre machen, haben die Entwicklung der Versicherungen und Beiträge in der Vergangenheit beobachtet.

Wir wissen, welche Tarife in der Vergangenheit besonders beitragsstabil waren, wie viel Tarife mit gewissen Leistungen kosten müssen. Wir können die Leistungen und Beiträge von Vorgänger-Tarifen mit neuen Tarifen und deren Beiträgen vergleichen und daran ziemlich gut ableiten, ob diese ggf. unter kalkuliert sind oder nicht. Wir beschäftigen uns jeden einzelnen Tag damit.

Und wie sieht das bei Finanztest und Co. aus, die tausend verschiedene Dinge vergleichen und testen?

Heute sind es E-Bikes, morgen Rasierapparate, übermorgen vielleicht Wärmepumpen.

Letztendlich holen die sich zwar ebenfalls Berater aus der Branche ins Boot. In dem Fall Vertreter von Versicherungsgesellschaften oder einen Versicherungsmakler. Aber auch zahlreiche Berater, die kaum eine Expertise in dem Bereich haben, wie zum Beispiel Verbraucherschützer und viele andere.

Schlussendlich druckt Stiftung Warentest am Ende die Aussage, die sie drucken möchte. Ob das, das ist, was die Berater geraten haben oder nicht. Niemand weiß es, außer die, die dabei gewesen sind.

Nach Analyse des Tests kann ich dir nur einen Tipp geben: Schmeiß den Test weg und frag einen Profi für private Krankenversicherungen!

Nicht nur, dass der für dich eine wirklich anonyme Risikovoranfrage machen kann und von vornherein abklärt, ob und zu welchen Konditionen du bei der jeweiligen PKV versichert werden kannst.

Nein, er erklärt dir auch, …

  • warum du dir niemals eine PKV nach einem besonders günstigen Beitrag aussuchen solltest,
  • wie wichtig ein gut kalkulierter Beitrag ist,
  • warum du die PKV nicht abschließt, um im Vergleich zur GKV etwas zu sparen. Eher das Gegenteil ist der Fall.
  • Er wird dir erläutern, wie du die Beitragsdifferenz nutzen kannst, um im Alter einen möglichst geringen und gut bezahlbaren Beitrag in der PKV zu haben.

 

Und wenn du keinen Experten für private Krankenversicherung kennst, trage dich einfach in unserem Kontaktformular ein und sichere dir deine kostenlose Online-Beratung von einem wirklichen PKV-Experten.

Möchtest du das nicht, weil Versicherungsmenschen alle doof und nur geil auf die Provision sind, dann empfehle ich dir stattdessen: Bleib bitte in der gesetzlichen Krankenversicherung! Ansonsten ist das Risiko, dass du später viel Geld brauchen wirst, weil du dir die PKV auf Grundlage der Empfehlung von Stiftung Warentest Finanzen aussuchst, unserer Meinung nach größer, als dir heute vermutlich bewusst ist.

Sichere dir jetzt deine
kostenlose Online-Beratung!

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Ja. Unsere Beratung kostet dich keinen Cent. Wenn wir gemeinsam die Dienstunfähigkeitsversicherung für dich finden, bekommen wir von der Versicherungsgesellschaft eine Provision (Courtage).

Nein. In den Beiträgen deiner privaten Krankenversicherung (PKV) sind die Provisionen (heißt bei Maklern: Courtagen) enthalten. Der Beitrag ist daher immer gleich, egal ob du direkt oder über einen Makler abschließt. Vermutlich wird es eher günstiger, weil wir – falls notwendig – den geringsten Risikozuschlag für dich rausholen!

  1. Es kostet dich nichts.
  2. Wir helfen dir Fehler zu vermeiden.

Wie du im Artikel oben lesen kannst, gibt es eine ganze Reihe von Fehlern, an die du zunächst gar nicht denkst. Wir helfen dir, die Dienstunfähigkeitsversicherung zu finden, die wirklich ein bis zur Pensionierung hält.

Ausschließlich die ausgebildeten Experten aus unserem Team werden sich bei dir melden. Deine Daten sind bei uns in sicheren Händen. Garantiert.

In einem ersten Telefonat fragen wir nach deiner Situation und deinen Wünschen. Außerdem benötigen wir ein paar persönliche Angaben. Nach der Registrierung als Interessent erhältst du eine Terminbestätigung mit weiteren Informationen sowie dem Termin für die Online-Beratung. Die dauert ca. 30 bis 60 Minuten. Danach bekommst du deinen individuellen Vergleich und kannst alles in Ruhe prüfen.

Definitiv JA. In der Beratung verwenden wir Vergleichssysteme, in denen alle Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherung und alle Tarife enthalten sind. Alles ist transparent. Das heißt aber nicht automatisch, dass wir alle Tarife empfehlen oder nur nach dem billigsten Preis suchen. Grundsätzlich steht die Qualität an erster Stelle.

Diese Artikel könnten dich ebenfalls interessieren...

In diesen Artikeln liefern wir dir einen ersten Überblick, wie die Untersuchung beim Amtsarzt abläuft, wie teuer eine private Krankenversicherung (PKV) für Beamte ist, welcher der beiden großen Beamten Krankenversicherer besser ist, welche Fehler du bei der Auswahl einer PKV lieber nicht machen solltest und warum eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte sinnvoll ist.