Viele Beamtenanwärter und Beamte sind zur Verbeamtung noch jung und nahezu komplett gesund. Je gesünder, desto mehr Wert legt man darauf, dass der Beitrag so gering wie möglich ist. Wer zahlt schon gerne viel Geld für etwas, was er aktuell (noch) gar nicht braucht?!
Hinzu kommt der Irrglaube, dass man später einfach in einen besseren Tarif wechseln oder Zusatzleistungen dazubuchen kann. Also erst dann, wenn man es braucht. Was beim Telefonanbieter deines Vertrauens problemlos funktioniert, geht bei einer privaten Krankenversicherung nämlich nicht. Jedenfalls nicht einfach so. Ein PKV-Unternehmen trägt gegenüber allen Versicherten der Versichertenkollektive eine große Verantwortung. Man muss die Versicherten gegen Ausnutzung schützen. Infolgedessen musst du erneut die Gesundheitsfragen beantworten. Nur, wenn du noch gesund genug bist, kannst du deinen Krankenversicherungsschutz aufbessern.
Jetzt stell dir mal die Frage, wann du vermutlich auf die Idee kommen wirst, deinen Versicherungsschutz aufzustocken. Natürlich dann, wenn dir gerade dein Arzt erklärt hat, dass er bei dir eine schlimme Diagnose festgestellt hat. Zu Hause greifst du nun panisch nach dem Telefon und rufst bei deiner Krankenversicherung an. Du bittest um die Aufbesserung deines Krankenversicherungsschutzes. Deine Krankenversicherung wird dir jetzt allerdings erklären, dass sie es aufgrund der Diagnose nicht tun kann. Ein brennendes Haus versichert niemand mehr.
Aber woher kommt eigentlich dieser Glaubenssatz, dass man eine Krankenversicherung nach dem günstigsten Preis wählen soll?
Hast du dir schon mal die Frage gestellt, warum du so denkst?
Ganz einfach. Du bist konditioniert worden. Durch Werbung in den Medien und dem Internet.
Wenn du den Fernseher angemacht hast, konntest du bis vor Kurzen diese lustige Familie im Stile einer Sitcom nicht übersehen. Der witzige Moppel, der zugegebenermaßen von der Statur gewisse Ähnlichkeiten mit mir hat, erzählt seiner aufgebrezelten Tussi, dass sie dieses Jahr zweimal in den Urlaub fliegen könnten. Weil sie durch das unabhängige Vergleichsportal Check24 so viel Geld gespart haben. Dies sei ihm gelungen, weil er seine Versicherungen durch Check24 optimiert und günstigere Tarife gefunden habe.
Zwei Werbespots später erzählt dir Mario Barth, dass wir alle zusammen jedes Jahr 30 Milliarden Euro aus dem Fenster ballern, weil wir zu viel für Strom und Versicherungen bezahlen. Aber durch Verivox könnten wir kinderleicht sparen.
Dann checkst du deine E-Mails, und eine verlockende Werbeanzeige verspricht dir, dass du bis zu 80 Prozent des Beitrags zu deiner Krankenversicherung sparen kannst. Und dafür sogar noch bessere Leistungen bekommst. Du musst nur auf den Link klicken und einen unabhängigen Vergleich anfordern.
Merkst du was? Die Medien erziehen dich zu einem Jünger der „Geiz-ist-Geil-Mentalität“. Du wirst darauf dressiert, immer wieder Vergleiche anzufordern und deine Versicherungen und Stromtarife zu „optimieren“. Dass dies jedoch für deine private Krankenversicherung nicht gilt, verschweigen sie dir.
Im Beitrag der PKV sind neben dem Kostenanteil, der zur Deckung deiner ärztlichen Rechnungen benötigt wird, auch sogenannte Alterungsrückstellungen enthalten. Also einen Sparanteil. Besonders günstige Tarife sparen oft genau an dieser Stelle. Die zweite Stellschraube sind die Leistungen. Günstige Beiträge bedeuten oft außerdem, dass viele Begrenzungen eingebaut sind. Für dich bedeutet das, dass du dir ganz oft einen günstigen Beitrag durch hohe Eigenanteile erkaufst. Das merkst du aber erst später, viel später. Und dann wird es teuer.
Wir nennen diese Billigtarife intern Millionärstarife. Ein Millionär hat schließlich genug Geld, um die fehlenden Leistungen einfach selbst zu bezahlen. Willst du das auch?
Mein Tipp: Such dir deine private Krankenversicherung nicht nach dem Preis aus, sondern nach den Leistungen, die du gerne hättest, wenn du krank bist.
Ergänzend zum Thema: Billige Beiträge, hat Michael einen ausführlichen Artikel geschrieben.
Ein reiner Vergleich der Leistungen von privaten Krankenversicherungen bringt dir gar nichts, wenn du Vorerkrankungen hast. Die Beiträge, die du in einem Vergleichsrechner oder in einem Vergleichsportal siehst, sind immer nur die Beiträge, die jemand bezahlen muss, der kerngesund ist. Spätestens, wenn du dann eine Krankenversicherung abschließen willst, kommen die Gesundheitsfragen und du musst sprichwörtlich die Hosen runterlassen. Du wirst gefragt, wegen welcher Erkrankungen du in der Vergangenheit beim Arzt gewesen bist, ob du Operationen oder andere Krankenhausaufenthalte hattest, welche Medikamente du in den letzten Jahren eingenommen hast und welche Behandlungen aktuell angeraten sind. Auch, ob du dich aktuell in einer laufenden Behandlung befindest. Nur die wenigsten können diese Fragen allesamt mit „Nein“ beantworten.
Die Mehrheit wird jetzt Vorerkrankungen angeben müssen. Ein paar Beispiele? Heuschnupfen, Schilddrüsenunterfunktion, Schuppenflechte, Neurodermitis, ein Bandscheibenvorfall, Verspannungen, gelegentliche Rückenschmerzen, Übergewicht, Untergewicht, Skoliose und so weiter. Ich könnte so weitermachen und sicherlich etliche weitere Beschwerden aufzählen, die weitverbreitet sind und wegen der viele in den letzten Jahren beim Arzt gewesen sind.
Du musst wissen, jede Versicherung bewertet diese Vorerkrankungen anders. Manche Krankenversicherungen versichern dich vielleicht ohne Erschwernis. Das heißt, sie nehmen keinen Risikozuschlag. Andere drücken dir einen Risikozuschlag aufs Auge. Wieder andere lehnen einen Versicherungsschutz sogar ab. Die eine Krankenversicherung nimmt vielleicht 80 Prozent Zuschlag und eine andere nur 10 Prozent. Auch die jeweiligen Abfragezeiträume unterscheiden sich bei allen Krankenversicherungen. Es kann sein, dass du bei einer Krankenversicherung eine Diagnose oder Behandlung angeben musst und bei einer anderen nicht, weil der Abfragezeitraum kürzer ist. Das alles spiegelt sich in deinen Beiträgen nieder, die du bei einer Krankenversicherung bezahlen musst.
Verstehst du, was das für dich bedeutet? Die Krankenversicherung, die vielleicht für deinen Kollegen die Beste ist, muss nicht für dich die Beste sein. Dieser Unterschied wird leider oft ignoriert. Und deswegen schließen manche vorschnell eine Krankenversicherung ab, weil der oder die Kollegen auch dort sind. Sie nehmen an, dass alle privaten Krankenversicherungen zu dem gleichen Ergebnis kommen und die individuellen Risikozuschläge überall ähnlich ausfallen würden. Profis klären das anonym für dich ab und prüfen, bei welcher Krankenversicherung du für dich persönlich die wirklich besten Konditionen bekommst.
Wie du deinen Gesundheitszustand richtig ermittelst und was dabei alles zu beachten ist, kannst du hier nachlesen: die Gesundheitsfrage der privaten Krankenversicherung.
Es gibt Menschen, die glauben, dass möglichst viele Angebote und Vergleiche einzuholen, eine kluge Vorgehensweise ist. Deswegen holen sie sich nicht ein individuelles und maßgeschneidertes Angebot, sondern beschäftigen ganz viele Versicherungsmenschen. Egal ob Vertreter oder Makler. Du kannst dir vielleicht so einen Überblick verschaffen, aber nicht mehr.
Übrigens, ein spezialisierter Makler ist genau dafür da. Dir eben diesen Überblick zu verschaffen. Bei der Suche nach der passenden Krankenversicherung verhält es sich wie beim Kochen. Viele Köche verderben den Brei. Wenn du mehrere Versicherungsmenschen beauftragst und mehrere Vergleiche anforderst, passiert oft Folgendes: Die Versicherungsberater reden sich und ihren Tarif schön und die anderen und deren Angebote schlecht. Objektiv ist das nicht.
Ein Beispiel:
Berater A bietet dir etwas an. Berater B bekommt das mit. Vielleicht hätte dir Berater B das gleiche Angebot gemacht. Da er aber nun ja weiß, dass Berater A dir das Angebot schon früher gemacht hat und du womöglich deswegen bei Berater A die Krankenversicherung abschließen würdest, muss Berater B dir nun ein anderes „Kaninchen aus dem Hut zaubern“. Und dir dieses natürlich schönreden, damit du am Ende bei B abschließt und nicht bei A.
Das muss nicht so kommen, passiert aber in der Praxis leider viel zu oft. Deswegen wähle nur einen Menschen aus, bei dem dir dein Bauchgefühl sagt: Der ist der Richtige. Der Auserwählte. Der weiß, wovon er spricht, und zieh die Sache mit ihm durch. Nur, wenn dein Bauchgefühl dir etwas anderes sagt und du das Gefühl hast, dass der Mensch vielleicht doch nicht der richtige sein könnte, wähle noch mal.
Weitere Hintergründe hierzu findest du auch in diesem Artikel: Drei Berater, drei Meinungen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Vermutlich fragst du dich nun: Bonbons in der privaten Krankenversicherung? Spinnen die?
Nein, ich denke jetzt nicht an Karies! Die privaten Krankenversicherungen buhlen um jeden Versicherten. Natürlich geht es – wie fast immer im Leben – um Geld. Der Markt um die Anwärter ist heiß umkämpft und es ist erstaunlich, wie gut Krankenversicherungen ihre „Schäfchen“ kennen.
Beamte gelten als treu. Sie wechseln ihre Krankenversicherung viel seltener als Kunden aus der freien Wirtschaft. Anwärter sind meist jung und unerfahren. Sie haben noch eine blauäugige Vorstellung von Versicherungen. Also haben sich die privaten Krankenversicherungen spezielle „Lockmittel“ einfallen lassen, um die Anwärter zu ködern. Die Bonbons.
Anwärter sind meist gesund und wie wir bei Fehler Nr. 1 bei der Auswahl einer PKV schon festgestellt haben, achten gesunde Personen in erster Linie auf den Beitrag. Kranke Personen achten vielmehr auf gute Leistungen. Diese Erkenntnis haben sich Versicherungen zunutze gemacht und versuchen, Anwärter durch besonders günstige Beiträge zu verführen. Ihr könnt davon ausgehen, dass diese Krankenversicherungen das bewusst so kalkuliert haben. Man sponsert die Anwärterbeiträge. Tatsächlich ist mancher Tarif mit einer seriösen Kalkulation gar nicht möglich. Nach der Ausbildung holen die Krankenversicherungen sich das dann wieder zurück und die Angebote, die in der Ausbildung so verlockend gewesen sind, sind nach der Ausbildung dann oft nicht mehr ganz so verlockend oder günstig. Natürlich wechseln dann einige nochmal die Krankenversicherung. Viele jedoch bleiben aus Trägheit in der Versicherung hängen.
Und weil Anwärter überwiegend jung und gesund sind, gibt es noch ein zweites Lockmittel, was ebenfalls gut zieht. Die Beitragsrückerstattung (BRE). Etliche private Krankenversicherungen erstatten den Anwärtern bis zu 6 Monatsbeiträge (MB) zurück, wenn diese keine Rechnungen bei ihrer PKV einreichen. Einige Krankenversicherungen legen sogar noch eine Schippe drauf. Sie erstatten sogar die Rechnungen für Vorsorgeuntersuchungen und die professionelle Zahnreinigung, plus die Beitragsrückerstattung. Voraussetzung ist, dass keine anderen Arztrechnungen eingereicht werden. Das rechnet sich gerade bei Frauen, die bereits in jungen Jahren neben der jährlichen zahnärztlichen Kontrolluntersuchung nach gesetzlichen Programmen auch noch frauenärztliche Vorsorgeuntersuchungen haben. Bei Männern ist das ja i. d. R. erst mit Mitte 30 angeraten.
Nach der Ausbildung fallen diese Bonbons dann weg. Deswegen ist es für einen Anwärter auch viel schwerer, Krankenversicherungen zu vergleichen. Er muss nicht nur prüfen, welche Leistungen bieten die unterschiedlichen PKVs, sondern er muss auch noch überprüfen, was Lockmittel sind, die bei Verbeamtung auf Probe wegfallen.
Dieses Spiel der Krankenversicherungen geht auf. Es ist wie bei einem Politiker. Gewählt wird der, der die tollsten Versprechungen macht. Derjenige, der ehrlich sagt, was wir machen müssten und wie teuer es für uns werden würde, geht als
Verlierer nach Hause. Lass dich also nicht verführen.
Krankenversicherungen zu vergleichen, ist mühsam und zeitintensiv. Es macht den meisten keinen Spaß. Wer liest schon gerne Stunde über Stunde in Versicherungsbedingungen? Wenn wir ehrlich sind, würden wir die Zeit dafür doch lieber für etwas Angenehmes verwenden. Es muss doch leichter und schneller gehen, oder? Aber natürlich. Wir fragen einfach Freunde, Bekannte oder Kollegen. Wir erkundigen uns, wo die versichert sind und ob sie zufrieden mit ihrer Krankenversicherung sind. Wenn das so ist, versicherst du dich einfach auch dort. Klingt einfach und genial, oder?
Aber wann weiß der Freund, der Bekannte oder der Kollege denn, ob er wirklich zufrieden mit seiner Krankenversicherung ist? Er merkt es erst, wenn er eine wirklich schlimme Erkrankung hat und die Krankenversicherung wirklich alle Rechnungen beglichen hat. Bis dahin muss die Krankenversicherung nicht viel mehr machen, als die Beiträge pünktlich vom Konto abzubuchen. Das bekommen sie alle hin. Aber was, wenn sich die Situation gravierend ändert? Erst dann kannst du feststellen, ob der Service deiner Krankenversicherung gut ist. Ob die Rechnungen schnell und vollständig bezahlt werden. Jetzt könnte es die eine oder andere böse Überraschung geben. Und dein Freund, Kollege oder Bekannte ändert plötzlich seine Meinung. Nun ist er nicht mehr zufrieden. Spätestens hier merkst du, dass die Frage nach der Zufriedenheit immer eine Momentaufnahme ist. Und im höchsten Maße subjektiv ist. Zufriedenheit von anderen kann dauerhaft kaum gemessen werden und ist für deine Entscheidungsfindung nicht dienlich.
Jetzt magst du einwenden: „Ja, ich habe aber mit Versicherten gesprochen, die schon älter und viele Jahre dort versichert sind. Das ist doch schon aussagekräftig.“
Kann sein, muss es aber nicht. Alle, die vor 2013 in die private Krankenversicherung gegangen sind, haben alte Tarife abgeschlossen. Für Neukunden sind seither aber nur noch die sogenannten Unisex-Tarife möglich. Die alten und die neuen Tarife unterscheiden sich manchmal stark. So auch beim größten deutschen Privatversicherer, der Debeka. Generell besteht die Gefahr, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. Daher ist eine unabhängige Beratung immer der Meinung von Bekannten und Kollegen vorzuziehen.
Herdentrieb ist ein weiterer starker Grund, warum viele einfach das machen, was die anderen vor ihnen gemacht haben. Allein um dieses Phänomen zu beschreiben, könnte man viele Seiten füllen. Auf YouTube haben wir dazu ein Video veröffentlicht.
Unsere Empfehlung: Ein Maßanzug sitzt besser als ein Anzug von der Stange. Gerade bei der Auswahl einer privaten Krankenversicherung gilt es, zahlreiche Dinge zu berücksichtigen. Wer das macht, was alle machen, macht es sich vielleicht einfach, erhält aber nicht automatisch das beste Ergebnis. Bei einer Kfz-Versicherung kann man vielleicht mal Dinge ausprobieren. Du kannst sie jedes Jahr aufs Neue wechseln und einen Fehler korrigieren. Eine private Krankenversicherung sollte aber im besten Fall ein Leben lang halten, denn jeder spätere Wechsel kostet dich Geld. Viel Geld. Der einfache Weg ist zwar bequem, aber sicherlich nicht der Beste.
Stell Dir mal folgende Situation vor…
Du wohnst in einem Ort oder einer kleinen Stadt. In Deiner näheren Umgebung gibt es verschiedene Hausärzte, ein paar Fachärzte und ein regionales Krankenhaus. Dieses Krankenhaus dient der Grundversorgung. Nicht mehr und nicht weniger.
Nun werdet ihr Eltern. Euer Kind wird leider mit einem Herzfehler geboren. Zum Glück gibt es jedoch in Deutschland eine hochmoderne Medizin. Es gibt Ärzte und Krankenhäuser, die sich auf die Behandlung und Operation spezialisiert haben. Die Ärzte und das Krankenhaus vor Ort scheiden aus. Hier bei uns ist die Medizinische Hochschule in Hannover eine gute Adresse. Aber auch die Spezialisten der Berliner Charité haben einen guten Ruf für die Behandlung von Herzfehlern bei Neugeborenen.
Würdest Du jetzt darauf bestehen, dass ein Arzt oder Krankenhaus vor Ort die Behandlung durchführt? Natürlich nicht. Du willst dorthin, wo die besten Chancen auf Heilung bestehen. Dorthin, wo die besten Spezialisten ansässig sind. Die sind selten vor Ort.
Das Gleiche gilt für die Suche nach Spezialisten für private Krankenversicherung. Diese vor Ort zu finden, ist extrem unwahrscheinlich.
Unsere Überzeugung: Ein Spezialthema gehört immer in die Hände eines Spezialisten. Deine Gesundheit ist viel zu wichtig für eine Beratung von der Stange.
Diese Aussage habe ich schon sehr oft gehört. Umfragen ergeben immer wieder, dass die Deutschen grundsätzlich mit dem Gesundheitssystem in Deutschland zufrieden sind. Und zu Recht. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme in der Welt.
Dennoch ist diese Vorgehensweise für die private Krankenversicherung leider völliger Unsinn.
Die private Krankenversicherung unterscheidet sich erheblich von der gesetzlichen Versicherung. In der GKV wird nach dem Sachleistungsprinzip geleistet. Diesen Leistungen stehen im SGB V. Der Arzt behandelt die Patienten auf Chipkarte und rechnet mit der Krankenkasse ab. In der privaten Krankenversicherung gilt das Kostenerstattungsprinzip. Der Arzt schreibt dem Patienten eine Rechnung nach den Grundlagen der Gebührenordnung, z. B. GOÄ.
Da in der gesetzlichen Versicherung die zu erbringenden Leistungen im Gesetz festgelegt sind, haben Arzt und Patient hier wenig Spielraum. Ganz anders in der Privatversicherung. Der Kunde kann wählen, welche Leistungen er versichert, und welche eben nicht. Das entsteht durch die Auswahl seiner Tarife. Man kann wenig Leistungen mit hohen Eigenleistungen versichern oder das Vollkasko-Paket. Allerdings gibt es keinen einzigen Tarif, der nur annähernd den Leistungen nach SGB V entspricht. Ist einfach systembedingt nicht möglich.
Privatpatient zu sein, bedeutet auch, eine größere Auswahl zu haben. Natürlich ist es bei einer Erkältung egal, zu welchem Arzt du gehst. Vermutlich wird dir jeder halbwegs fähige Mediziner die passenden Medikamente und ein paar Tage Ruhe verordnen können. Aber wie sieht es bei wirklich schwerwiegenden Erkrankungen aus? Eine Erkrankung, die lebensbedrohend oder komplizierter zu behandeln ist. Wenn du die bestmögliche Behandlung bei einem Spezialisten in Anspruch nehmen musst?
Wie in anderen Fachgebieten gibt es auch unter den Medizinern welche, die sich auf bestimmte Krankheitsbilder spezialisiert haben. Häufig behandeln diese top ausgebildeten Mediziner nur Privatpatienten. Und jetzt kommst du mit deiner Kassenleistung, weil die genügt ja. Wirklich?
„Chefarzt im Krankernhaus brauche ich nicht.“
Diese Aussage begegnet uns immer wieder. Aber wieso eigentlich? Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen Unkenntnis, was Chefarztbehandlung tatsächlich bedeutet. Zum anderen die Erklärungen von vielen Krankenschwestern aus den Kliniken. Die sind schließlich täglich vor Ort in den Krankenhäusern. Wenn man sie auf das Thema Chefarzt und Privatstation anspricht, antworten diese oft: „Bei uns werden keine Unterschiede zwischen Kassenpatienten und Privatpatienten gemacht. Beide werden bestmöglich behandelt“. Und das ist natürlich nicht falsch. Denn, wenn du als Patient erst mal auf der Privatstation bist, fragt niemand mehr nach deinem Versichertenstatus. Die viel entscheidendere Frage ist daher: „Wie kommst du überhaupt dahin?“ Jeder hat schon davon gehört. Du hast eine Überweisung zur OP in ein Krankenhaus. Es handelt sich nicht um eine Notfallbehandlung. Jetzt rufst du im Krankenhaus an und willst schnellstmöglich deinen Termin. Spätestens jetzt fragt man dich, was? Richtig. „Wie ist denn ihr Versichertenstatus?“ Musst du „gesetzlich AOK“ antworten, könnte dein Termin noch etwas in der Ferne liegen. Kannst du jetzt „ich bin privat“ antworten … du weißt, worum es geht.
Jetzt stell dir mal vor, du hast keine Wahlleistungen mit Chefarzt versichert, benötigst jedoch einen Termin für die Entfernung eines Tumors. Selbst, wenn dieser gutartig ist, fühlt es sich nicht gut an, wenn du 3, 4 oder 6 Monate warten musst.
Es könnte jedoch noch schlimmer kommen. Mal angenommen, dass deine Angehörigen die Einweisung im Krankenhaus für dich erledigen müssen. Du selbst kannst es nicht mehr, weil du gesundheitlich schwer beeinträchtigt bist. Vielleicht sogar bewusstlos. Deine Angehörigen wissen nur, dass du privat versichert bist. Die Frage nach der Privatbehandlung dürften sie bei der Aufnahme mit „ja“ beantworten. Sie wollen schließlich nur das Beste für dich. Also wird die Vereinbarung für Privatleistungen geschlossen. Später kommt dann die böse Überraschung. Deine private Krankenversicherung lehnt die Kostenübernahme ab. Wer ist jetzt schuld?
Hier findest du weitere Informationen zum Thema: Chefarztbehandlung.
Viele sind bei der Verbeamtung – egal, ob Anwärter oder Beamter auf Probe – wie bereits erwähnt noch recht jung. Junge Menschen fragen gern erfahrenere Menschen um Rat. Zum Beispiel die Eltern.
»Du Papa, worauf muss ich eigentlich achten, wenn ich mich privat versichere?«
Die Eltern sind meist ebenfalls in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Sie überlegen kurz und antworten dann, »Das meiste hat die gesetzliche Krankenversicherung bisher immer bezahlt, aber bei Brillen und bei Zahnersatz, da wird es teuer. Da musst du aufpassen! Brille und Zahnersatz sind wichtig.«
So ungefähr stelle ich es mir vor. Denn tatsächlich antworten 9 von 10 Kunden in der Beratung auf die Frage, „Was ist dir selbst bei der Auswahl einer privaten Krankenversicherung wichtig?“, immer wieder: Brille und Zahnersatz.
Kannst du dir vorstellen, dass die privaten Krankenversicherungen das auch wissen? Kannst du dir vorstellen, dass genau deshalb bei diesen zwei Leistungsmerkmalen viele Krankenversicherungen sehr gute Leistungen bieten? Wir nennen so etwas „Schaufensterleistung“.
Du kannst davon ausgehen, dass selbst die schlechteste private Krankenversicherung in diesen Punkten mehr leistet als die allerbeste gesetzliche Krankenversicherung. Wir vergleichen hier wieder zwei verschiedene Systeme, die eigentlich gar nicht vergleichbar sind.
Dennoch legen viele Kunden, aber auch Berater ihren Fokus auf Zahnleistungen, insbesondere Zahnersatz. Jeder hat schon mal irgendwo gehört, dass jemand anderes sehr hohe Zuzahlungen bei Zahnersatz zahlen musste. Das Thema ist in den Köpfen präsent.
Aber es lenkt dich ab. Es lenkt ab von anderen, noch wichtigeren Leistungen. Ich will das mal an einem persönlichen Erlebnis erklären.
Ich hatte mal einen Audi. Dieser hatte ständig Probleme mit den Querlenkern. Jedes Jahr durfte ich 1.000 Euro in neue Querlenker investieren. Irgendwann hatte ich genug und habe den Audi verkauft.
Kurz darauf habe ich einen Alfa Romeo gefunden, der mir auf Anhieb gefallen hat. Also habe ich den Händler gefragt, ob der Alfa Romeo auch ständig Probleme mit den Querlenkern hat. Der Händler sagte mir, er könne sich nicht erinnern, dass einer seiner Kunden überhaupt schon einmal Probleme mit den Querlenkern gehabt hätte. Ich müsste mir also keine Sorgen machen.
Ein paar Wochen später bin ich mit dem neuen Auto zum ersten Mal in die Werkstatt meines Vertrauens gefahren. Stolz habe ich dem Mechaniker erzählt, dass ich nun endlich ein Auto habe, welches mir keine Probleme mehr mit den Querlenkern bereitet. Mein Mechaniker hat laut angefangen zu lachen und mir erklärt, dass ich dafür auf den Motor aufpassen müsse. Bei Alfa Romeo kommt es häufig zu Motorschäden.
Etwas über ein Jahr später, die Garantie war gerade abgelaufen, machte der Alfa Romeo die Hufe hoch. Motorschaden. Da ich ihn auf 3 Jahre finanziert hatte, bedeutete es einen erheblichen finanziellen Schaden. Ich habe mich geärgert und mir geschworen, dass ich in Zukunft besser aufpassen will.
Was ist schiefgelaufen?
Ich habe mich wegen eines vermeintlich kleinen Problems ablenken lassen und war auf den Querlenker konditioniert. Dadurch habe ich viel wichtigere Dinge gar nicht beachtet.
Genau das Gleiche passiert, wenn du dich auf Brille und Zahnersatz konzentrierst. Diese beiden Leistungspunkte werden deutlich überbewertet. Hingegen werden richtig teure und wichtige Leistungsaspekte übersehen und/oder unterbewertet.
Anders formuliert: Achte auf alles, was sehr teuer werden kann. Selbst wenn du diese Leistungen seltener und vielleicht erst mal gar nicht benötigst. Wenn es so weit ist, wirst Du froh darüber sein.
Im Internet sind gefühlt unendliche Informationen über die private Krankenversicherung verfügbar. Natürlich auch auf unserer Homepage. Die Möglichkeiten, sich selbst einzulesen, scheinen unendlich. Vergleichsportale bieten dir eine vermeintlich unabhängige Auswahl an. Noch detaillierte Auskünfte findest du bei den Versicherungen direkt oder bei den Vertretern. Du kannst auch Makler beauftragen und dir Angebote oder Vergleiche bestellen.
Dazu kommt noch die Tatsache, dass viele Verbraucher nicht wissen oder einschätzen können, wem sie vertrauen können. Versicherungsvertreter haben einen schlechten Ruf. Ob er dir wohl sagt, was für dich gut ist? Oder das für ihn? Du weißt es nicht. Selbst ein Makler ist kein Garant für eine optimale Beratung. Niemand kann auf höchstem Niveau alles beraten. Dennoch behaupten viele, sie können es sehr wohl. Schließlich haben sie ein Vergleichsprogramm.
In dir ist der Wunsch gewachsen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Du besorgst dir die notwendigen Informationen und fängst an. Nur dein eigener Vergleich ist selbstverständlich objektiv. Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast.
Doch ein Problem offenbart sich nach und nach immer mehr. Du hast die Komplexität des Themas völlig unterschätzt. Was ist wichtig, was ist unwichtig? Welche Leistungen? Welche Rolle spielt der Beitrag? Wie entsteht dieser überhaupt? Und wie mag er sich entwickeln? Welche Rolle spielen Finanzstärke und Unternehmenskennzahlen? Und so weiter und so weiter.
Du hast bei der Recherche auch schöne, bunte Prospekte der Versicherer gesammelt. Diese bilden naturgemäß die Vorteile eben dieser Versicherung ab. Andere Versicherer haben andere Pluspunkte und heben diese in ihrem Werbematerial hervor.
Du hast dir selbst zur Aufgabe gemacht, dies alles objektiv zu ordnen und daraus einen individuellen Vergleich zu erstellen. Das kostet enorm viel Zeit. Du erstellst dir Excel-Tabellen und vieles mehr.
Doch je tiefer du in die Materie eintauchst, desto mehr wird dir bewusst, was du alles nicht weißt. Viele Informationen kannst du gar nicht bekommen. Für die Bewertung von Annahmepolitik oder Servicequalität benötigt man Erfahrungswerte. Woher solltest du die haben? Meinungen von Freunden oder Kollegen helfen dir nicht weiter. Die sind immer subjektiv.
Ich selbst habe auch mal klein angefangen. Ich stand vor demselben Problem und war von der Komplexität überwältigt. Immer wieder versuchten die sogenannten Maklerbetreuer, mich für ihre Gesellschaft zu gewinnen. Maklerbetreuer sind nichts anderes als Vertreter der Versicherungen. Jeder erzählt dir das, was seine Tarife bei seiner Versicherung gut aussehen lässt. Bis ich das alles verstanden habe und richtig einordnen konnte, waren mindestens 2 Jahre vergangen.
Hast du ab jetzt 2 Jahre Zeit? Wenn nein, such dir einen Profi!
Wie, du kennst keinen Experten zum Thema: private Krankenversicherung für Beamte?
Doch, uns! Du brauchst einfach nur auf den Button zu klicken und unsere kostenlose Beratung anfordern. Wir helfen dir liebend gern, die für dich perfekte private Krankenversicherung zu finden.
Es gibt zahlreiche Anbieter von Tests, Ratings & Rankings zur privaten Krankenversicherung. Finanztest von Stiftung Warentest, Focus Money, Ökotest, Morgen & Morgen, Assekurata, Franke & Bornberg, map-report, Handelsblatt, Service-Value und noch viele mehr. Dazu kommen noch die eigenen Ratings der Versicherer. Jedes Unternehmen stellt dem Außendienst die internen Verkaufshilfen zur Verfügung.
Kommen alle diese Tests & Rating zu den gleichen Ergebnissen? Natürlich nicht. Welcher ist denn richtig? Wer hat recht? Wer ist seriös? Welcher Test bietet die beste Orientierung? Wer hat das beste Bewertungsverfahren? Die beste Gewichtung von Preis und Leistung? Woher stammen die Daten und welche davon wurden berücksichtigt? Für welche Zielgruppe eignet sich der Test?
Du musst dich zuerst mal entscheiden, welchem Test du vertrauen willst. Dabei setzt man auf Bekanntes. Stiftung Warentest steht in der Gunst vieler Verbraucher ganz oben. Seit 1964 prüft die gemeinnützige Verbraucherorganisation Waren und Dienstleistungen. Stiftung Warentest wird gefördert mit Steuermitteln. Im Jahr 1991 wurde das Angebot mit Finanztest erweitert. Monat für Monat erhalten ca. 183.000 Abonnenten die Zeitschrift nach Hause geliefert. Die Publikation ist nahezu anzeigenfrei, um ihre Unabhängigkeit von den Anbietern zu gewährleisten.
Mehr Seriosität geht nicht. Also Finanztest. Dann lies mal diesen Artikel: Finanztest 11/2019 – Der große PKV-Test!
Okay, wenn Finanztest nun leider doch nicht das beste Ergebnis liefert, wer dann? Die Antwort ist ganz einfach. Sie lautet: keiner.
Und trotzdem haben Vergleiche, Tests, Ratings und Rankings Hochkonjunktur. Das hat im Wesentlichen zwei Gründe. Man erzeugt Aufmerksamkeit und es wird damit Geld verdient.
Die Aufmerksamkeit nützt wiederum zwei Parteien. Dem Herausgeber selbst und natürlich dem oder den Testsieger(n). Die herausgebenden Zeitschriften machen Auflage und steigern die Aufrufe im Internet. Gleiches gilt für die professionellen Ratingagenturen. Oft sind beide miteinander verzahnt. Im Ergebnis werden die Tests „verkauft“. Sowohl an uns Verbraucher als auch an die Versicherer. Ja, an die Versicherer. Die haben ein sehr großes Interesse an diesen Tests, vorausgesetzt sie selbst schneiden hervorragend ab. Am liebsten als Testsieger.
Die Versicherer kaufen dann den Testern ihre Publikationen ab. Gern als Sonderdruck und als Siegel für ihre Werbung. Inzwischen hat jede Krankenversicherung so ein Siegel. Das funktioniert ganz einfach. Die Bewertungskriterien und die Gewichtung derer werden so lange angepasst, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Clever, oder?
Das Ganze ist im Kern ein großes Geschäft. Oder hattest du geglaubt, die sind alle selbstlos und wollen ausschließlich dein Bestes?
Das Geschäft nimmt zum Teil absurde Züge an. Je mehr Tarife gut abschneiden, desto mehr Krankenversicherungen bezahlen viel Geld für das Ergebnis bzw. das Testsiegel. Und die Hersteller der Tests haben ein großes Interesse daran, dass möglichst viele Tarife sehr gut abschneiden. Sie verdienen einfach mehr. Die Versicherer ihrerseits „optimieren“ ihre Tarife, damit sie die jeweiligen Testkriterien erfüllen. Diese Vorgehensweise stellen zunehmend auch die Hersteller von Vergleichssoftware fest. Somit besteht die Gefahr, dass ein Tarif besser bewertet wird, als er tatsächlich ist.
Was bisher kein Test oder Rating berücksichtigt hat? Deine gesundheitliche Vorgeschichte, die Vorerkrankungen. Weil diese in Tests nicht berücksichtigt werden können, bringt dir ein Testergebnis ohnehin nicht viel. Die vermeidlichen Testsieger sind maximal für diejenigen geeignet, die in den letzten 10 Jahren keinen Arzt gesehen haben. Allen anderen bringt ein Test fast gar nichts. Sie sollten von einem Experten prüfen lassen, bei welcher Krankenversicherung sie mit ihren Diagnosen die besten Konditionen bekommen.
Viele Deutsche planen ihren Urlaub besser als ihr Leben. Es werden Prospekte im Reisebüro und Angebote online studiert. Man lässt sich gern ausführlich beraten, egal ob offline oder online. Die Vergleichsportale für Flüge oder Pauschalreisen haben Zugriffszahlen, von denen andere nur träumen können. Der nächste Urlaub muss perfekt sein. Und trotzdem günstig oder zumindest nicht zu teuer. Aber für die schönsten zwei Wochen im Jahr lohnt schließlich der Aufwand. Wir beschäftigen uns gern mit angenehmen Dingen und investieren dafür bereitwillig viel Zeit.
Bei Versicherungen ist das anders. Oft genau das Gegenteil. Versicherungen zu vergleichen, macht keinen Spaß. Bedingungen zu studieren, gilt nicht als sexy. Jedenfalls für die meistens Menschen. Daher suchen wir Abkürzungen. Wir wollen die Sache möglichst schnell hinter uns bringen, um uns wieder den angenehmen Dingen des Lebens zu widmen. Das ist einer der Gründe, warum Vergleichsportale und Tests so beliebt sind.
Doch es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen deinem Jahresurlaub und deiner privaten Krankenversicherung. Der Urlaub ist nach ein, zwei oder drei Wochen vorbei. Deine Krankenversicherung hingegen behältst du für den Rest deines Lebens. Das können schon mal 50, 60 oder 70 Jahre sein. Der Wechsel einer Krankenversicherung ist zwar grundsätzlich möglich, aber leider oft mit erheblichen Nachteilen verbunden. Besser ist, sich eine private Versicherung zu suchen, die ein Leben lang hält. Das kostet Zeit, viel Zeit. Und bestmögliche Beratung.
Daher kann eine gute Beratung nicht in 15 oder 30 Minuten erbracht werden. Trotzdem versuchen es manche Verkäufer immer wieder. Ihre Provision ist die Gleiche, egal ob die Beratung 20 Minuten oder 3 Stunden gedauert hat. Such dir einen unabhängigen Berater, der sich Zeit nimmt. Und zwar so viel Zeit, bis du die Grundlage hast, um eine langfristig gute Entscheidung zu treffen.
Übernimm Verantwortung für dich selbst und deine Angehörigen. Mach dir bewusst, dass du eine der wichtigsten Entscheidungen in deinem Leben zu treffen hast. Und dafür nimmst du dir bitte ausreichend Zeit.
Großartig, du hast diesen langen Artikel bis zum Ende gelesen. Das zeigt mir, dass du das Thema wirklich ernst nimmst. Das unterscheidet dich bereits von vielen anderen.
Du hast festgestellt, wie umfangreich das Thema private Krankenversicherung ist. Du hast gemerkt, wie viele Dinge du beachten musst. Und wie viel du falsch machen kannst. Es gibt zahlreiche Denkfehler und falsche Konditionierungen.
Dein Gesundheitszustand und deine ärztlichen Behandlungen in den letzten Jahren spielen eine wirklich wichtige Rolle. Es gibt viele versteckte und verklausulierte Kürzungen. Tests helfen dir nicht und bringen dich nicht weiter. Unabhängig sind sie auch nicht. Und im Fall der Fälle kann es richtig teuer werden. Die Wahrscheinlichkeit in unserem Leben an Krebs zu erkranken, liegt laut WHO bei zirka 50 Prozent. Das Risiko, dass du dir die suboptimale private Krankenversicherung aussuchst, wenn Du es ohne professionelle Hilfe machst, ist sehr hoch.
Du musst aber keine Angst haben. Dir zu helfen, ist unsere Mission. Unsere Experten helfen dir gern!
Du musst nur das Kontaktformular ausfüllen und wir melden uns bei dir, versprochen!
Liebe Grüße dein
Sven von fairbeamtet.de
Ja. Unsere Beratung kostet dich keinen Cent. Wenn wir gemeinsam die Dienstunfähigkeitsversicherung für dich finden, bekommen wir von der Versicherungsgesellschaft eine Provision (Courtage).
Nein. In den Beiträgen deiner privaten Krankenversicherung (PKV) sind die Provisionen (heißt bei Maklern: Courtagen) enthalten. Der Beitrag ist daher immer gleich, egal ob du direkt oder über einen Makler abschließt. Vermutlich wird es eher günstiger, weil wir – falls notwendig – den geringsten Risikozuschlag für dich rausholen!
Wie du im Artikel oben lesen kannst, gibt es eine ganze Reihe von Fehlern, an die du zunächst gar nicht denkst. Wir helfen dir, die Dienstunfähigkeitsversicherung zu finden, die wirklich ein bis zur Pensionierung hält.
In einem ersten Telefonat fragen wir nach deiner Situation und deinen Wünschen. Außerdem benötigen wir ein paar persönliche Angaben. Nach der Registrierung als Interessent erhältst du eine Terminbestätigung mit weiteren Informationen sowie dem Termin für die Online-Beratung. Die dauert ca. 30 bis 60 Minuten. Danach bekommst du deinen individuellen Vergleich und kannst alles in Ruhe prüfen.
Definitiv JA. In der Beratung verwenden wir Vergleichssysteme, in denen alle Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherung und alle Tarife enthalten sind. Alles ist transparent. Das heißt aber nicht automatisch, dass wir alle Tarife empfehlen oder nur nach dem billigsten Preis suchen. Grundsätzlich steht die Qualität an erster Stelle.
Ja, du kannst eine DUV kündigen. Beachte die vertraglich festgelegten Kündigungsfristen und prüfe die Bedingungen in deinem Vertrag. Überlege, wie sich die Kündigung auf deine finanzielle Absicherung auswirkt, und suche gegebenenfalls nach einer neuen Versicherung. Am besten ist es, wenn du dich an deinen Versicherer bzw. einen unabhängigen Berater wendest, um die beste Vorgehensweise zu klären.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen